Die US-amerikanische Notenbank hält vorerst an ihrer lockeren Geldpolitik fest, signalisiert aber erstmals seit Begin…
Die US-amerikanische Notenbank hält vorerst an ihrer lockeren Geldpolitik fest, signalisiert aber erstmals seit Beginn der Corona-Krise eine mögliche Zinserhöhung für 2023. Washington – Die US-Notenbank Fed hält trotz der abflauenden Corona-Pandemie und rasant steigender Inflation am Niedrigzins fest. Sie beließ ihn auf ihrer Sitzung am Mittwoch in der Spanne von null bis 0,25 Prozent. Allerdings signalisierten die Währungshüter erstmals seit Beginn der Krise, dass es 2023 eine Erhöhung geben könnte. Bisher hatten sie im Mittel eine Zinswende erst ein Jahr später angepeilt. Ihre Geldspritzen in Höhe von monatlich 120 Mrd. Dollar ( (98,51 Mrd. Euro) wollen sie beibehalten, bis erhebliche Fortschritte bei Preisstabilität und Beschäftigung erreicht sind. Beobachter erwarteten allerdings, dass Fed-Chef Jerome Powell auf der Pressekonferenz zumindest einen kleinen Einblick in die internen Debatten über einen Fortbestand der Krisenpolitik geben dürfte. Mit konkreten Signalen für ein Zurückfahren der Anleihenkäufe wurde jedoch nicht gerechnet.
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Deutschland — in German Fed bleibt lockerer Linie treu und fasst Zinswende für 2023 ins Auge