Corona-Pandemie, Schwarzes Meer, Ukraine – und auch über seine Nachfolge sprach Russlands Präsident Putin in der Sendung „Der direkte Draht“. Angesichts steigender Corona-Zahlen rief er die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen.
Corona-Pandemie, Schwarzes Meer, Ukraine – und auch über seine Nachfolge sprach Russlands Präsident Putin in der Sendung „Der direkte Draht“. Angesichts steigender Corona-Zahlen rief er die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Bürger angesichts der sich verschlechternden Corona-Lage im Land erneut zur Impfung aufgerufen. Es habe immer schon Menschen gegeben, die Impfungen grundsätzlich ablehnten, sagte er in der jährlichen Fernsehsendung „Der direkte Draht“, in der Zuschauer dem Präsidenten Fragen stellen dürfen. Solche Impfskeptiker seien zahlreich und das „nicht nur in unserem Land, sondern auch im Ausland“. Die Menschen sollten aber nicht „auf Leute hören, die davon nichts verstehen und Gerüchte verbreiten, sondern auf Experten“, mahnte er. Eine landesweite Impfpflicht in Russland lehnte Putin erneut ab. Zugleich verteidigte er die verpflichtenden Impfungen, die in einigen Regionen Russlands für Angestellte in bestimmten Branchen eingeführt wurde. Er sei zuversichtlich, dass dadurch die jüngste Corona-Welle ausgebremst und ein landesweiter Lockdown verhindert werden könne. Ein Lockdown würde bedeuten, dass ganze Unternehmen schließen und Menschen ihre Arbeit verlieren würden, so der Kreml-Chef. Seit vergangenem Donnerstag meldete Russland jeden Tag mehr als 20.000 bestätigte Corona-Neuinfektionen. Heute registrierte das Land bei den Todesfällen den zweiten Tag in Folge einen neuen Höchststand: Nach 652 Todesopfern am Dienstag wurden nun 669 Tote binnen 24 Stunden gemeldet.