Start United States USA — mix Vor Krim: Russland warnt britisches Kriegsschiff – UK dementiert

Vor Krim: Russland warnt britisches Kriegsschiff – UK dementiert

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Ein britisches Kriegsschiff soll durch von Russland beanspruchte Gewässer gefahren sein. Russland reagierte mit Warnschüssen, Großbritannien dementiert.
Russland hat nach eigenen Angaben Warnschüsse und Bomben auf einen britischen Zerstörer abgegeben. London spricht von „Schießübungen“. Moskau. Ein militärischer Zwischenfall im Schwarzen Meer hat am Mittwoch weltweit für Aufregung gesorgt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums spielte sich der Vorgang so ab: Der britische Zerstörer „HMS Defender“ sei unweit der Halbinsel Krim drei Kilometer weit in russische Hoheitsgewässer gefahren. Daraufhin habe ein russisches Grenzpatrouillenschiff Warnschüsse abgegeben, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Ministerium in Moskau. Nachdem die „Defender“ nicht reagiert habe, habe ein Militärjet „präventiv“ Bomben im Fahrtweg des britischen Schiffes abgeworfen. Danach sei die „HMS Defender“ abgebogen. London widersprach dieser Darstellung. Es habe weder Warnschüsse noch Bombenabwürfe gegeben, erklärte das britische Verteidigungsministerium. „Wir glauben, dass die Russen Schießübungen vorgenommen haben im Schwarzen Meer “, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums. Diese seien vorab angekündigt worden. Die „Defender“ sei auf einer „harmlosen Durchfahrt“ durch ukrainische Gewässer im Einklang mit internationalem Recht gewesen. Der Vorfall ereignete sich am Kap Fiolent im Südwesten der Krim, die Russland 2014 von der Ukraine annektiert hatte. International wird die Annexion nicht anerkannt. Aus Sicht der Regierung in Kiew handelt es sich bei den Gewässern vor Kap Fiolent um ukrainisches Hoheitsgebiet.

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