Bald ergeht es ihr wie der SPD: Sie handelt am unbelehrbaren Wähler vorbei. Zeit für ein Wagnis. Ein Kommentar.
Es kann ja sein, dass es das noch nie vorher gab, einen Wechsel des Kanzlerkandidaten kurz vor der Wahl. Aber sag niemals nie. Die Mauer ist auch gefallen, ein Papst zurückgetreten. Also, warum soll die Union auf Gedeih und Verderb am Beschlossenen festhalten, wenn das bedeuten kann, dass nicht CDU-Chef Armin Laschet Kanzler wird, sondern Genosse Olaf Scholz? Das will die Union nicht zur Kenntnis nehmen? Wohl weil nicht sein kann, was nicht sein darf: dass ihre Gremien der Bevölkerung nicht den Regierungschef aufzwingen können.