15 Jahre lang ermittelte Dominic Raacke (62) als Kommissar Till Ritter im Berliner Tatort.
15 Jahre lang ermittelte Dominic Raacke (62) als Kommissar Till Ritter im Berliner „Tatort“. Seit dieser Zeit gehört er zu den beliebtesten Schauspielern des Landes. Aktuell ist er in der Generationenkomödie „Um die 50“ – die Fortsetzung der Familienserie „Um die 30“ – zu sehen. Im BILD-Interview spricht Raacke über unerfüllte Träume und ein erfülltes Leben. BILD: „Mit 20 dachte man, dass man mit 30 erwachsen ist. Man stellt aber fest, dass man nie erwachsen wird, sondern nur älter.“ Dieser Satz ist aus der Serie „Um die 30“. Herr Raacke, sind Sie heute erwachsen? Dominic Raacke: „Mit 60 sollte man eigentlich erwachsen sein. Das Schöne am Älterwerden ist doch die Erfahrung. Die sagt einem, dass man nicht mehr alles machen muss, was nicht heißen soll, dass man auch mit 60 noch Neues entdecken kann.“ Sonst hat sich nichts geändert? Raacke: „Doch, so einiges. Man wird faltiger, setzt ein paar Kilos mehr an, die Haare werden weniger, oder wie bei mir, immer weißer. Manchmal erschrecke ich mich, wenn ich an einem Schaufenster vorbeilaufe und mich der alte Typ da anglotzt. Aber, hey, that’s life! Es ist, wie es ist. Man ist ja lang genug mit sich selber zusammen und hat sich irgendwie daran gewöhnt.“ (lacht) Sie sind 62 Jahre alt. Bekommen Sie heute mehr oder weniger Rollenangebote als früher? Raacke: „Es ist definitiv weniger geworden. Wenn man über 60 ist, geht man automatisch in die zweite Reihe, das ist völlig normal.
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USA — mix Tatort“-Star Dominic Raacke: „Mit 60 sollte man eigentlich erwachsen sein“