Die Staatsanwaltschaft Köln durchsucht die Wohnung des früheren SPD-Abgeordneten Johannes Kahrs in Hamburg. Hintergrund sind die Cum-Ex-Ermittlungen.
Die Staatsanwaltschaft Köln durchsucht die Wohnung des früheren SPD-Abgeordneten Johannes Kahrs in Hamburg. Hintergrund sind die Cum-Ex-Ermittlungen. Köln/Hamburg – Olaf Scholz strebt die Kanzlerschaft an. Die Bundestagswahl 2021 hat der SPD-Politiker schon mal gut hinter sich gebracht. Das Volk jedenfalls hat seine Partei vor der Union aus CDU und CSU zur stärksten Kraft gemacht. Das Ziel von Scholz ist klar: Mit einer Ampel aus SPD, Grünen und FDP will er die neue Regierung bilden. Die schwierigen Koalitionsverhandlungen stehen noch aus. Während seine Kontrahenten Armin Laschet und Annalena Baerbock im Wahlkampf über diverse Lachsalven und Plagiatsvorwürfe stolperten, blieb Scholz weitgehend unbehelligt. Auch der Cum-Ex-Skandal schadete ihm nicht. Doch die Steueraffäre ist natürlich auch nach der Wahl nicht einfach aus der Welt. Ganz im Gegenteil: Jetzt scheint sie ihn wieder ein Stück weit einzuholen. Wegen „Cum Ex“-Aktiengeschäften hat es am Dienstag (28.09.2021) nämlich laut Handelsblatt eine Razzia im Haus des früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs gegeben. Insgesamt wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln Privaträume und Räumlichkeiten der Hamburger Finanzbehörden durchsucht.
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Deutschland — in German Cum-Ex-Skandal: Razzia bei langjährigem Scholz-Weggefährten Kahrs