Der Streit zwischen den drei Nationen spitzt sich zu: Als Reaktion auf ein neues Sicherheitsbündnis ziehen sich die französischen Botschafter zu Beratungen zurück – auf Wunsch von Präsident Macron.
Der Streit zwischen den drei Nationen spitzt sich zu: Als Reaktion auf ein neues Sicherheitsbündnis ziehen sich die französischen Botschafter zu Beratungen zurück – auf Wunsch von Präsident Macron. Frankreich hat im Streit um ein neues Indopazifik-Sicherheitsbündnis seine Botschafter aus den USA und Australien zu Konsultationen zurückgerufen. Außenminister Jean-Yves Le Drian begründete die „außergewöhnliche Entscheidung“ in einer Mitteilung am Freitag damit, dass die Ankündigungen Washingtons und Canberras „außerordentlich ernst“ seien. Die Entscheidung geschehe auf Wunsch des Präsidenten Emmanuel Macron. Vor dem Hintergrund chinesischer Expansionsbestrebungen hatten Washington, London und Canberra am Mittwoch ein neues Bündnis bekannt gegeben, das unter anderem den Bau atombetriebener U-Boote in Australien sowie den Kauf von Tomahawk-Marschflugkörpern durch Canberra vorsieht.