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Kurz vor GDL-Streik: Bahn legt neues Angebot vor

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Die Bahn bietet im Tarifkonflikt 3,2 Prozent mehr Lohn und 600 Euro Corona-Prämie. GDL-Chef Claus Weselsky hat sich noch nicht zu dem Angebot geäußert.
Zum dritten Mal im laufenden Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zum Arbeitskampf aufgerufen. Seit dem Nachmittag wird der Güterverkehr bestreikt. Von morgen früh an ist dann auch der Personenverkehr betroffen. Das Ende der Aktionen hat die Gewerkschaft für den kommenden Dienstagmorgen angekündigt. Insgesamt wird der Bahnverkehr damit auch in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mehr als fünf Tage lang erheblich eingeschränkt sein. Kurz nach Beginn der dritten Streikrunde im Güterverkehr hat die Bahn ein neues Angebot vorgelegt. Es beinhalte eine Corona-Prämie von bis zu 600 Euro und eine Laufzeit des Tarifvertrags von 36 Monaten, hieß es am späten Nachmittag aus Bahnkreisen. Das Angebot sei der GDL schriftlich unterbreitet worden. Die angebotenen 600 Euro Prämie entsprechen der Forderung der Gewerkschaft, bei der Laufzeit des Tarifvertrags hat die GDL 28 Monaten verlangt. Eine Antwort von GDL-Chef Claus Weselsky auf das Angebot der Bahn steht noch aus. Im Vorfeld des Streiks hatte die Bahn dazu geraten, nicht nötige Fahrten zu verschieben.

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