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TV-Triell: Rot-grünes Bündnis gegen Armin Laschet – Highlight von Zervakis

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Beim abschließenden TV-Triell auf ProSieben, Sat.1 und Kabel1 fällt auf: Olaf Scholz und Annalena Baerbock verbünden sich gegen Armin Laschet.
Mehr zur Bundestagswahl 2021 finden Sie hier Erst RTL, dann die Öffentlich-Rechtlichen, nun ProSiebenSat.1. Am Sonntagabend fand das dritte Triell zur Bundestagswahl am 26. September statt. Die Frage, wer denn nun Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler wird, ist nach der Sendung genauso offen, wie die, ob tatsächlich drei Trielle nötig sind. Schon im Vorfeld hatten angesichts des Überangebots von Politik-Talkshows viele Zuschauerinnen und Zuschauer eine gewisse Triell-Müdigkeit geäußert. Und auch Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz war durchaus eine Erleichterung anzumerken, als der dritte Teil der großen Redeschlacht geschlagen war. Vieles, was am Sonntag diskutiert und besprochen wurde, hatte man tatsächlich auch bereits in den ersten beiden Triellen gehört. Aber es gab auch ein einige neue Themen, Erkenntnisse und Elemente in der Show. Das Triell in der Analyse. Ein kleines Studio, fünf Pulte, zwei Moderatorinnen. Vom Aufbau her glich das ProSiebenSat.1-Triell den anderen beiden exakt, der im Münchner Vorort Unterföhring beheimatete Sender setzte aber immer wieder auf Einspielfilme, die 90minütige Show deutlich auflockerten. Hier kamen Bürgerinnen und Bürger zu Wort, von der Almbäuerin ohne funktionierendes Internet über eine Impfgegnerin bis hin zur alleinerziehenden Mutter mit zwei Jobs. In einem dieser Einspieler wurde die Ansprache der Pflegekräfte Franziska Böhler und Alexander Jorde beim Deutschen Fernsehpreis gezeigt, die den Pflegenotstand in Deutschland angeprangert hatten. Dieses Thema wurde bislang noch nicht besprochen, im Anschluss wurde lebhaft über die Situation der Pflege in Deutschland diskutiert. Auch das Thema Digitalisierung wurde deutlich ausführlicher behandelt. Am Sonntagabend war Annalena Baerbock von Beginn an im Angriffsmodus. Die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen lieferte sich vor allem mit Laschet heftige Rededuelle. „Ich frage mich, was mit Ihnen los ist“, sagte Baerbock in Richtung des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, als dieser sich gegen ein Verbot von Verbrennungsmotoren starkmachte. Laschets Argumente seien „Jahrzehnte von der Realität entfernt“, schob Baerbock hinter.

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