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Vor dem»Fortnite«-Urteil

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Apple verdient zu gut an Provisionen für Abos, um seinen App Store freiwillig zu öffnen. Unter dem Druck von Regulierern und Entwicklern ändert sich das nun langsam – demnächst vielleicht grundsätzlich.
Im Dauerstreit über die finanziellen Rahmenbedingungen im App Store kommt Apple den Anbietern von Apps zum zweiten Mal innerhalb eine Woche entgegen. Das Unternehmen hat sich mit der Japan Fair Trade Commission (JFTC) geeinigt, die Apples App-Store-Praktiken fünf Jahre lang untersucht hat: Künftig können Anbieter wie Netflix, Amazon und Spotify, aber auch Medienverlage und E-Book-Anbieter in ihren jeweiligen Apps potenzielle Kunden per Link auf eine eigene Website leiten. So könnten diese außerhalb von Apples App Store ein kostenpflichtiges Konto für den jeweiligen Dienst anlegen. Für Nutzerinnen und Nutzer könnte das zu günstigeren Abos führen, wenn sie dafür den etwas umständlicheren Weg zum Abschluss in Kauf nehmen. Denn bei einem Abschluss über eine Website entfällt die Umsatzbeteiligung von Apple an In-App-Käufen – an denen das Unternehmen seit vielen Jahren gut verdient.

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