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Deutscher Astronaut fliegt zur ISS

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Morgen soll der ESA-Astronaut Matthias Maurer als zwölfter Deutscher ins All starten. Hinter ihm liegt ein langes, hartes Training in vielen Disziplinen: Vom Russischkurs bis zum Tauchgang im Raumanzug. Von U. Spangenberger.
Morgen soll der ESA-Astronaut Matthias Maurer als zwölfter Deutscher ins All starten. Hinter ihm liegt ein langes, hartes Training in vielen Disziplinen: Vom Russischkurs bis zum Tauchgang im Raumanzug. Experimentieren, reparieren und trainieren, das sind drei der Aufgaben, die den deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer auf der ISS erwarten. Jahrelang hat er sich auf die Mission, die den Namen „Cosmic Kiss“ trägt, vorbereitet. Maurer wird zusammen mit einer NASA-Astronautin und zwei NASA-Astronauten vom Kennedy Space Center der NASA in Florida in den Weltraum starten. Damit ist er der vierte Deutsche, der zur ISS fliegt und seit 2008 der erste deutsche Astronaut, der von US-amerikanischem Boden startet. Die NASA hatte 2011 die Space Shuttle-Flüge eingestellt und damit auch den Transport von Astronauten. Seit vergangenem Jahr fliegt das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX zur ISS – mit Maurer an Bord nun zum vierten Mal. Die Missionen seien bislang alle reibungslos verlaufen, hebt SWR-Raumfahrtexperte Uwe Gradwohl hervor. Das Crew-Dragon-Raumschiff fliege vollautomatisch zur ISS und docke selbständig an – unterwegs müsse nicht gesteuert werden. „Es ist ein sehr bequemes Transportmittel und bietet viel Platz im Vergleich zu den russischen Sojus-Kapseln, in denen die Astronautinnen und Astronauten immer sehr beengt sitzen. Hier können sie sich sogar etwas aus dem Sitz lösen und durch die Kapsel schweben.

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