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Eklat um Julian Reichelt: Döpfner schildert wahren Auslöser für Entlassung

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Der Springer-Verlag steht wegen des späten Rauswurfs des ehemaligen ‚Bild‘-Chefredakteurs Julian Reichelt in der Kritik. Nun schildert der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner seine Version der Ereignisse.
Der Springer-Verlag steht wegen des späten Rauswurfs des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt in der Kritik. Nun schildert der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner seine Version der Ereignisse. Nach der Entlassung des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs Julian Reichelt hat sich der Springer-Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter des Medienkonzerns gewandt. Darin erklärt er aus seiner Sicht, was zu der Entscheidung geführt habe, Reichelt von seinen Aufgaben zu entbinden. Nach den damaligen Vorwürfen rund um einvernehmliche Beziehungen mit „Bild“-Mitarbeiterinnen habe die Spitze des Konzerns Reichelt zunächst eine zweite Chance gegeben, aus seinen Fehlern zu lernen. Doch erst vorgestern habe der Vorstand „zwei sehr glaubwürdige Zeugenberichte bekommen“, die darlegten, dass Reichelt nicht aus seinen Fehlern gelernt habe und es weiterhin eine Beziehung zu einer Mitarbeiterin von „Bild“ gebe. Vor der Konfrontation mit den Zeugenberichten habe Reichelt die Beziehung noch abgestritten. „Er hat uns nicht die Wahrheit gesagt“, hielt Döpfner fest. „Damit war klar: Wir mussten sofort handeln.“ Auf die Frage, ob Reichelt schon früher hätte entlassen werden müssen, antwortete Döpfner in dem Video lediglich: „Hinterher ist man immer klüger und es muss im Rechtsstaat das Prinzip der Unschuldsvermutung gelten.

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