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Nach Eskalation im Fall Kavala

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Nach dem diplomatischen Eklat des Wochenendes gerät die türkische Währung immer stärker unter Druck. Analysten glauben, dass sich die wirtschaftlichen Probleme verschärfen, je mehr Staatschef Erdoğan Einfluss nimmt.
Zehn Botschafter hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan im Streit über den inhaftierten türkischen Menschenrechtsaktivisten Osman Kavala zu»unerwünschten Personen« erklärt. Der Eklat wirkt sich nun auch auf die türkische Währung aus. Die Lira ist am Sonntagabend im frühen asiatischen Handel zum Dollar auf ein neues Rekord-Tief von 9,74 Lira abgesackt – nach 9,595 Dollar am Freitagabend. Am Wochenende hatte Präsident Recep Tayyip Erdoğan den Konflikt mit westlichen Ländern um den Menschenrechtsaktivisten Osman Kavala eskalieren lassen und unter anderem die Botschafter aus Deutschland, den USA und Frankreich zu»Personae non gratae« erklärt. In der Regel folgt auf diese Einstufung in der internationalen Diplomatie die Ausweisung der Botschafter. Ob dieser Schritt nun anstehe, blieb zunächst offen. In der Vergangenheit hat der Erdoğan Drohungen gegen ausländische Partner wiederholt nicht wahr gemacht.

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