Mit knapp 34.000 registrierten Fällen wurde der bisherige Höchststand aus dem Dezember 2020 übertroffen. Mehr Corona-News im Ticker.
Im Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute – am Donnerstag,4. November 2021 – aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Die Nachrichten von gestern können Sie im Blog vom Mittwoch nachlesen. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen Die Inzidenzen werden derzeit offenbar vor allem von den Schulkindern, die größtenteils nicht geimpft sind, getrieben. So stieg beispielsweise mit dem Ende der Herbstferien in vielen Landkreisen die Inzidenz bei den 5- bis 14-Jährigen, also den jüngeren Schulkindern, stark an. Wo die Inzidenz in welcher Altersgruppe am höchsten ist, zeigt die folgende Landkarte. In einer Hausarztpraxis in Oldenburg sind die Ärzte durch Booster-Impfungen stark belastet. Auch aufgrund solcher Erfahrungen setzt Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Die Linke) auf dezentrale Impf-Stellen und mobile Impf-Teams. Der Deutsche Pflegerat unterstützt Pläne für eine Testpflicht von ungeimpften Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen, lehnt eine Impfpflicht aber ab. „Verpflichtende Tests finden wir absolut richtig, weil wir natürlich einen Schutz für die Bewohnerinnen und Bewohner aufbauen müssen“, sagte die Präsidentin Christine Vogler der Deutschen Presse-Agentur. Vogler wies darauf hin, dass neben dem Pflegepersonal auch Betreuer, Pflegehelferinnen und -helfer, Küchenhilfen oder Reinigungskräfte in den Einrichtungen tätig seien und sprach sich gegen einen „Impfzwang“ aus. Dagegen forderte der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, eine verpflichtende Corona-Impfung für alle Mitarbeiter im Pflegesektor. „Kein Ungeimpfter darf Kontakt zu einer derart vulnerablen Gruppe haben, weder beruflich noch als Besucher. Das gilt für Senioren- und Pflegeheime wie für Intensivstationen“, sagte Weigeldt der „Bild“-Zeitung. In der Corona-Pandemie haben offenbar immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland ein krankhaftes Computerspielverhalten oder eine Social-Media-Sucht entwickelt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) im Auftrag der Krankenkasse DAK. Laut der Erhebung zeigen mehr als vier Prozent der Zehn- bis 17-Jährigen ein sogenanntes pathologisches Nutzungsverhalten. Im Bereich Computerspiele hat sich demnach die Zahl der Betroffenen von rund 144.000 im Jahr 2019 auf 219.000 in diesem Jahr erhöht. Bei den Social-Media-Plattformen wie Tiktok, Snapchat, WhatsApp oder Instagram stieg die Zahl von 171.000 auf 246 000.
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Deutschland — in German Corona-News-Ticker: RKI meldet so viele Neuinfektionen wie nie