Friedrich Merz (66, CDU) stellte sich am Montagabend per Video („CDU live“) den Fragen der Basis.
Zum Ersten, zum Zweiten, und Friedrich Merz (66) zum Dritten! Ob der frühere Unionsfraktionschef diesmal den Zuschlag der Basis für den Posten des CDU-Chefs bekommt, ist noch offen. Nach der Vorstellung seines Teams in der vergangenen Woche startete Merz am Montagabend mit einer virtuellen Befragung durch die CDU-Mitglieder in seinen dritten Wahlkampf um den Parteivorsitz. ▶︎ Am runden Tisch im ecken- und kantenlosen Wahlkampf-Design mit einer Büste von Konrad Adenauer im Hintergrund stellte er sich per Video („CDU live“) den Fragen der Basis. Und redete Klartext. Wie es ihm gehe? Danke gut, so Merz. Aber: „Es ist dann gut, wenn dieses Jahr vorbei ist.“ Wie wird die CDU wieder für alle wählbar? Es gehe um das Prinzip Volkspartei, sagt Merz. „Wir wollen in der Partei zur Mitte hin integrieren und nicht Klientelpartei sein. Im guten Sinne Volkspartei sein. Die Frage ist nicht beantwortet, ob das geht. Aber ich will es auf jeden Fall versuchen.“ An der Theke die CDU in drei Sätzen erklären? Christliche Demokraten (christliches Menschenbild), soziale Marktwirtschaft, soziale Sicherheit. Mitgliederbeteiligung? Keine Schmeichelei: „Mitgliederentscheide müssen die Ausnahme bleiben. Ich möchte, dass die Partei wieder stärker von unten nach oben denkt und nicht von oben angeordnet wird.“ Befragungen wie diese soll es unter seinem Vorsitz aber öfter geben. Wie umgehen mit den Migranten an der polnischen Grenze? Was hält er von „Obergrenze“? „Wir haben der Bevölkerung eine Zusage gegeben, in dem Maß, wie wir die Binnengrenzen abschaffen, müssen wir die Außengrenzen schützen. Wir müssen gemeinsam in dieser EU die Außengrenzen schützen.






