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Wirtschaft fordert neue Hilfen: Betriebe in Sorge: "Dramatische Auswirkungen auf den Umsatz"

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Neue Regeln führen zu wirtschaftlichen Einschränkungen der Betriebe. Wirtschaftskammer drängt auf rasche Gespräche über Verlängerung der Unternehmenshilfen und Kurzarbeit. Handel früchtet „dramatische Auswirkungen“. Hoteliers fordern Umsatzsteuerreduktion.
Für viele Betriebe gehen die bereits ab kommenden Montag gültigen verschärften Regeln mit beträchtlichen Herausforderungen einher. Überall dort, wo bisher die 3G-Regel gültig war, wird dann 2G gelten. Dies bedeutet, dass man beispielsweise in die Gastronomie, Theater, Konzerte, Sportveranstaltungen oder zum Friseur nur noch geimpft oder genesen kommt. Am Arbeitsplatz bleiben Tests als Alternative möglich (2,5G-Regel). Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, spricht von einer „herausfordernden Situation, vor der Österreich nun kurz vor dem Winter“ stehe. Eine rasche Reaktion auf die steigenden Inzidenzen sei „die Grundlage für eine erfolgreiche Bekämpfung des pandemischen Geschehens“. Das sei nötig, „weil wir Betriebe und die Jobs der Beschäftigten nicht gefährden wollen, es geht auch darum, das Weihnachtsgeschäft und die Wintersaison zu sichern“. Doch der „Turnaround im Pandemiegeschehen darf nicht auf dem Rücken der Betriebe passieren“, so Mahrer, der auch betont: „Wir haben in Gesprächen mit der Bundesregierung klargestellt, dass eine verpflichtende 2,5G-Regelung am Arbeitsplatz aufgrund der bundesweit derzeit nicht vorhandenen PCR-Testinfrastruktur nicht machbar ist und zu massiven negativen Auswirkungen in der betrieblichen Praxis führen würde.“ In unterschiedlichen Branchen müssen Betriebe nun wieder mit einer Reduktion ihrer Geschäftsgrundlage kalkulieren. „Da wo es Einschränkungen des Betriebes gibt, wie durch Betretungsverbote für Nicht-Geimpfte, ist klar, dass es Unterstützung für besonders betroffene Branchen geben muss“, so WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf, WKÖ-Generalsekretär.

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