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Dreifach Geimpfte benötigen keinen Corona-Test bei 2G+ – mit einer Ausnahme

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Auf dem Corona-Gipfel beschließen die Gesundheitsminister den Wegfall für Drittgeimpfte bei 2G+.
Erstellt: 14.12.2021 Aktualisiert: 14.12.2021,20:11 Uhr Von: Kim Hornickel, Tobias Utz, Katja Thorwarth Kommentare Teilen Auf dem Corona-Gipfel beschließen die Gesundheitsminister den Wegfall für Drittgeimpfte bei 2G+. Was entschieden wurde. +++ 20.00 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach soll bei der Gesundheitsministerkonferenz vor einem Impfstoff-Mangel gewarnt haben. +++ 19:30 Uhr: Der Wegfall von Corona-Tests für Geboosterte bei der 2G+-Regelung soll ab 15 Tage nach der dritten Impfung gelten – allerdings nicht in jeder Situation: Beim Zutritt zu medizinischen oder Pflege-Einrichtungen sollen auch Geboosterte weiterhin einen Corona-Test vorweisen müssen – zum Schutz der dortigen besonders verwundbaren Menschen. +++ 18.28 Uhr: Holetschek weist darauf hin, dass der Expertenrat am Freitag bereits zum zweiten Mal tagen werde. Man wolle das Thema möglichst engmaschig verfolgen. „Klar ist aber auch, dass das Boostern im Moment das Gebot der Stunde bleibt“, so Holetschek. Es sei allerdings auch anzumahnen, dass in den kommenden Wochen noch mehr Impfstoff beschafft und zur Verfügung gestellt werden müsse, um die Impfkampagne wie geplant umsetzen zu können. Eine Reporterin fragt nach, wie viele Fälle von Omikron es bundesweit bisher gebe. In Bayern gebe es bereits insgesamt 39 bestätigte Fälle, so Holetschek. Endgültige bundesweite Zahlen gebe es allerdings noch nicht. Omikron werde sich aller Wahrscheinlichkeit nach sehr schnell verbreiten. +++ 18.17 Uhr: Der bayrische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) tritt vor die Presse. Er berichtet ebenfalls, dass sich die Minister und Ministerinnen auf einen Wegfall der Testpflicht für Drittgeimpfte bei 2G+ geeinigt haben. Man behalte sich aber vor, die Regelungen fortlaufend an die aktuelle Corona-Situation anzupassen. Mit Omikron müsse man sehr vorsichtig sein. Man wisse, dass die Variante „die große Herausforderung der kommenden Wochen und Monate“ sei, so Holetschek. +++ 17.50 Uhr: Die jetzige Infektionsschutzverordnung für Bayern sei verlängert bis zum 12.01.2022, so Söder in der PK nach der Kabinettssitzung Bayerns. Es sei daran kaum etwas geändert worden, die Grundlinie bleibe gleich. „Absolute Vorsicht ist das Prinzip“, so Söder weiter. Man dürfe nicht zu früh aus dem erfolgreichen Corona-Management herausgehen. Änderungen gebe es aber für Geboosterte: „Wer geboostert ist, muss bei 2G+ keinen Test mehr bringen.“ +++ 17.40 Uhr: Ein Reporter stellte in der PK nach der Expertensitzung die Frage, ob Privilegien für Drittgeimpfte tatsächlich sinnvoll seien, einige Amtsärzte würden vor einem möglichen „Blindflug“ im Hinblick auf die Omikron-Variante warnen. Lauterbach entgegnete, dass ein Wegfall der Testpflicht für Geboosterte aus epidemiologischer Sicht sinnvoll sei. Eine frisch drittgeimpfte Person trage nur noch ein sehr geringes Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren oder es zu verbreiten. Trotzdem dürfe das Restrisiko nicht außer Acht gelassen werden. Deshalb beziehe sich die Testbefreieung auch nicht auf den Besuch von Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern. Die Privilegien würden allerdings, so Lauterbach, einen wünschenswerten Anreiz für eine Drittimpfung darstellen. +++ 17.35 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gab ein Statement zur ersten Sitzung des Corona-Expertenrates ab. Das Gremium besteht aus „den besten Experten des Landes“, so Lauterbach. Einen ersten Bericht zur Einschätzung der Lage in Bezug auf die neue Virusmutante Omikron habe Lauterbach sich vom Expertengremium noch vor Weihnachten erbeten. +++ 16.00 Uhr: Eigentlich war der Beginn der Beratungen zwischen den Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister für 16.00 Uhr angesetzt. Bislang ist unklar, ob der Corona-Gipfel schon begonnen hat. Im Vorfeld wurde allerdings schon bekannt, was in der Beschlussvorlage steht. +++ 15.30 Uhr: Weitere Bundesländer verschärfen die Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie. In Nordrhein-Westfalen müssen Karnevalssitzungen und -partys abgesagt werden. Darauf verständigte sich die Landesregierung unter Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) mit mehreren Karnevalsvereinen des Landes. Die Einigung erfolgte noch vor Beginn der Konferenz der Bundesgesundheitsministerinnen und Bundesgesundheitsminister in Berlin. +++ 14.00 Uhr: Auch in Hessen gibt es Veränderungen bei den Corona-Maßnahmen. Ministerpräsident Volker Bouffier erklärte am Dienstagmittag neue Verschärfungen in Hotspots. +++ 13.25 Uhr: Söder geht auf die Kritik ein, ob es nicht zu früh sei, dass Geboosterte testfrei bleiben. Er verweist auf den Motivationsschub durch diese Maßnahme, auch seien dies Expertenempfehlungen. Andererseits könne niemand wissen, was Omikron bringt, insofern müsse man nun viel boostern und an dem Impfstoff gegen Omikron arbeiten. Er wolle „so vorausschauend wie möglich“ agieren. +++ 13.15 Uhr: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) äußert sich ebenso zu den Corona-Maßnahmen in seinem Bundesland. Er kündigt zunächst an, dass die Leipziger Buchmesse 2022 stattfinden soll. Dann weist er darauf hin, dass Sachsen zwar nicht so erfolgreich sei, wie Bayern, man habe aber auch Erfolge zu verzeichnen und habe die Inzidenz unter 500 gedrückt. Es würden die Zahlen der Infektionen zurückgehen, auch seien die Belastungen in den Krankenhäusern rückläufig. Er wünsche sich jedoch „mehr Zutrauen“ vonseiten der Bevölkerung. Er betonte die Bedeutung des Impfens, und natürlich habe jeder das Recht auf eine eigene Meinung – aber nicht auf „eigene Fakten“. Es gebe ein gemeinsames Verständnis von Bayern und Sachsen zu Fakenews und Rechtsextremismus. Eine Demokratie müsse wehrhaft sein.

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