Start United States USA — mix Gespräche zum Jahreswechsel Fokus auf drei Themen: Wohnen, Verkehr und Arbeit

Gespräche zum Jahreswechsel Fokus auf drei Themen: Wohnen, Verkehr und Arbeit

89
0
TEILEN

David Egger, der Landesparteivorsitzende der Salzburger SPÖ, im Gespräch zum Jahreswechsel:  „Diese Kombination von Wohnen und Arbeiten wird in Salzburg wichtig werden.“
SALZBURG. Herr Egger, …

David Egger, der Landesparteivorsitzende der Salzburger SPÖ, im Gespräch zum Jahreswechsel: „Diese Kombination von Wohnen und Arbeiten wird in Salzburg wichtig werden.“ SALZBURG. Herr Egger, in ein paar Tagen ist Silvester. Werden Sie zum Jahreswechsel Raketen zünden? DAVID EGGER: Wir werden im kleinen, gemütlichen Kreis mit den besten Freunden Silvester feiern. Wir werden das Jahr, das für uns alle sehr anstrengende und turbulente war, gemütlich ausklingen lassen. Raketen werden wir nicht abfeuern, aber wir schauen zu, was die Nachbarn machen. Ist das eine Prinzip-Entscheidung gegen Raketen? Es gibt ja viele Gemeinden, die mittlerweile entscheiden, dass es keine privaten Feuerwerke im Ort geben darf. DAVID EGGER: Ich schaue zwar immer gerne zu, wenn ein Feuerwerk abgefeuert wird, aber ich glaube, in der heutigen Zeit, wo auch der Umwelt- und Tierschutz im Vordergrund steht, darf das ruhig weniger werden. Gibt es einen anderen Brauch, den Sie zu Silvester zelebrieren? DAVID EGGER: Bleigießen. Bleigießen ist bekanntlich ein Orakel für das kommende Jahr. Was sollte für Sie vorhergesagt werden? DAVID EGGER: Für mich persönlich und für meine Familie wünsche mir Gesundheit. Aber auch für Salzburg wünsche ich mir Gesundheit und Perspektiven für das nächste Jahr. Und was wünschen Sie sich für die Salzburger SPÖ? DAVID EGGER: Wir haben vor eineinhalb Jahren ausgerufen, das es Zeit für Neues ist. Wir merken einen Aufwärtstrend und merke auch, dass die Leute wieder motiviert sind, mitzumachen. Dieser Schwung soll weitergehen – das wünsche ich mir. Sie haben angekündigt, die SPÖ Salzburg umstrukturieren zu wollen und neu auszurichten. Wie geht es Ihnen bei der Umsetzung? DAVID EGGER: Ich habe zur internen Reformierung ausgerufen. Wir sollten nicht zu viel in Sitzungen sitzen, sondern raus zu den Leuten – ihnen zuhören, ihre Sorgen ernst nehmen und für sie da sein. Und die Gremien werden effektiver gestaltet und verkleinert, um schneller Entscheidungen treffen zu können. Die RegionalMedien Salzburg haben das Grazer Meinungsforschungsinstitut GMK im November Telefoninterviews unter den Salzburgern durchführen lassen und „Zukunftsfragen“ für Salzburg abgefragt. Die Ergebnisse daraus, wurden auch mit SPÖ-Chef David Egger diskutiert. *Ausführende Gesellschaft: GMK Gesellschaft für Marketing und Kommunikation, Graz; Zielgruppe: Wahlberechtigte im Bundesland Salzburg; Sample und Methode: 400 Interviews, Quotenverfahren; Abfragezeitraum: November 2021; Maximale Schwankungs- breite: ± 5 Prozent. Wir haben gefragt: „In einem Salzburg der Zukunft werden Eigenheim und Wohnungseigentum nicht mehr angestrebt. Weil die Menschen ihren Wohnort flexibel, je nach Anforderungen der aktuellen Lebenslage wählen, gibt es einen landesweiten Pool an Mietwohnungen, die man leicht zu vergleichbaren Preisen wechseln kann. Würden Sie das sehr, ziemlich, weniger oder gar nicht befürworten?“ Was glauben Sie, Herr Egger, wo liegt der Schnitt bei den Salzburgern? DAVID EGGER: Ich bekomme in den Gesprächen mit Familien und im Freundeskreis mit, dass die Wohnortnähe zum Arbeitsplatz immer wichtiger wird. Man will keine Zeit im Stau vergeuden. Am Land streben die Menschen aber auch nach Eigenheimen. Weil die Grundstückspreise unglaublich hoch sind, versucht man das Elternhaus auszubauen oder anzubauen.

Continue reading...