Der Berliner Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Tom Sello, hat in der Debatte über Corona-Beschränkungen eine Verharmlosung des Begriffs Diktatur kritisiert. In der Bundesrepublik seien Meinungsäußerungen, Versammlungen und die Gründung von Vereinen möglich – anders als früher in der DDR. „Menschen, die das gleichsetzen, verkennen eben nicht nur unsere heutigen Verhältnisse, sondern die verharmlosen auch die Diktatur“, so Sello.
Berlin. In der Debatte über Corona -Beschränkungen kritisiert der Berliner Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine Verharmlosung des Begriffs Diktatur. „Ich bin sehr dafür, dass man die Verhältnisse in einer Demokratie und einer Diktatur vergleicht, aber dabei muss man klar die Unterschiede herausstellen“, sagte Tom Sello der Deutschen Presse-Agentur. In der Bundesrepublik seien Meinungsäußerungen, Versammlungen und die Gründung von Vereinen möglich – anders als früher in der DDR. „Menschen, die das gleichsetzen, verkennen eben nicht nur unsere heutigen Verhältnisse, sondern die verharmlosen auch die Diktatur.
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Deutschland — in German SED-Aufarbeitungsbeauftragter kritisiert Diktatur-Vergleiche