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So könnte der ICE künftig zwischen Hannover und Bielefeld fahren

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Die Bahn will zwischen Hannover und Bielefeld schneller unterwegs sein. Dazu muss sie die bestehende Strecke ausbauen oder eine neue Trasse finden. Seit sie mögliche Korridore …
Die Bahn will zwischen Hannover und Bielefeld schneller unterwegs sein. Dazu muss sie die bestehende Strecke ausbauen oder eine neue Trasse finden. Seit sie mögliche Korridore für das Milliardenprojekt vorgelegt hat, gibt es Streit – auch wegen erheblicher Auswirkungen in der Region Hannover. Vor einem knappen Jahr hat das Verfahren zum Ausbau der ICE-Strecke von Hannover nach Bielefeld begonnen. Einen konkreten Streckenverlauf gibt es noch nicht, aber sogenannte Grobkorridore, für die nun genauere Untersuchungen anstehen. Einer davon orientiert sich zwischen der Landeshauptstadt und Bad Oeynhausen an der bestehenden Trasse. Deren Ausbau favorisieren unter anderem Umweltverbände gegenüber Neubauvarianten. Allerdings hätte auch diese Lösung erhebliche Auswirkungen, wie Sonja Beuning, Fachbereichsleiterin für Planung und Raumordnung bei der Region Hannover, im zuständigen Ausschuss der Regionsversammlung erläuterte. „Der Querschnitt der Strecke würde sich vollständig ändern, kein Bestandsgleis bliebe erhalten“, betonte sie und berief sich dabei auf Untersuchungen durch die Deutsche Bahn. Als Folge müssten laut Beuning im Bereich Seelze Wohngebäude weichen, dazu wären ein Neubau der Göxer Landstraße sowie eine neue Mittellandkanalbrücke erforderlich. Auch in Wunstorf gehe es nicht ohne Eingriffe in private Grundstücke, außerdem müssten umfangreiche Umbauten im Bahnhof vorgenommen werden. Im benachbarten Haste im Kreis Schaumburg wären ebenfalls Wohngebäude sowie ein Kindergarten im Weg. Bei dem Milliardenprojekt geht es darum, durch Neu- und Ausbauvarianten die Fahrtzeit zwischen Berlin, Hannover, dem Ruhrgebiet und dem Rheinland zu verkürzen.

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