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Corona: Wieder Corona-Demos in ganz Deutschland – deutsches Nachbarland jetzt Hochrisikogebiet

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Die Corona-Infektionszahlen schießen in die Höhe. Bei Kindern ist die Impfquote derweil niedrig. Der News-Ticker.
Erstellt: 08.01.2022 Aktualisiert: 08.01.2022,20:08 Uhr Von: Magdalena Fürthauer, Felix Durach Kommentare Teilen Die Corona-Infektionszahlen schießen in die Höhe. Bei Kindern ist die Impfquote derweil niedrig. In mehreren deutschen Städten wird gegen Corona-Maßnahmen demonstriert. Der News-Ticker. Update vom 8. Januar,20 Uhr: In ganz Deutschland kam es am Samstag zu Demonstrationen gegen die Corona-Politik. In Hamburg waren so 16.000 Corona-Gegner unterwegs. Mehrere tausend Menschen haben auch in Hessen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. In Frankfurt gingen nach Angaben der Polizei bis zu 8000 Menschen bei einer angemeldeten Veranstaltung auf die Straße. Ein Sprecher der Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf der Demo. Nach Angaben der Stadt galten unter anderem Auflagen wie Maskenpflicht und Abstandsgebot. Diese seien größtenteils eingehalten worden, teilte die Polizei am Abend mit. Knapp 2000 Menschen demonstrierten unterdes im mittelhessischen Wetzlar gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und gegen eine Impfpflicht. Doch es gab auch Gegenwind. Gleichzeitig beteiligten sich etwa 500 Menschen an einer Gegendemonstration, wie es von der Polizei hieß. Einem Sprecher zufolge waren beide Veranstaltungen angemeldet. Es galten demnach Auflagen wie ein Mindestabstand zwischen den Teilnehmern und Maskenpflicht dort, wo dieser nicht eingehalten werden konnte. Beide Veranstaltungen seien friedlich verlaufen. Bei der Demo gegen die Corona-Politik habe es einzelne Verstöße gegen das Abstandsgebot gegeben. Nach entsprechender Aufforderung sei dieses aber wieder eingehalten worden. Update vom 8. Januar,18.26 Uhr: Das Vereinigte Königreich hat eine traurige Marke geknackt: Die Zahl der Toten, nach einer mittels PCR-Test bestätigten Corona-Infektion in Großbritannien hat die Marke von 150.000 überschritten. Damit starben seit Beginn der Pandemie im Königreich 150.057 Menschen nach einer Ansteckung. Die Regierung vermeldete am Samstag außerdem 146.390 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden. Dies ist ein erneuter Rückgang seit dem vor wenigen Tagen registrierten Höchststand von mehr als 200.000 Neuinfektionen. Großbritannien kämpft derzeit mit einer durch die hochansteckende Omikron-Variante getriebenen neuen Corona-Welle. Auch wenn die Zahlen der Todesfälle und der Covid-19-Patienten, die beatmet werden müssen, dabei relativ stabil blieben, ist es zu einer Überlastung britischer Kliniken gekommen. Denn viele Krankenhausmitarbeiter fallen aus, weil sie sich selbst isolieren müssen, wenn sie erkranken. Update vom 8. Januar 2022,17.46 Uhr: Deutschlands Nachbarland Luxemburg gilt ab dem morgigen Sonntag nun auch als Hochrisikogebiet. Neben Luxemburg hat die Bundesregierung noch knapp 40 weitere Länder auf die Risikoliste gesetzt, darunter Schweden, Australien, Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Israel und Kenia, das teilt das Robert-Koch-Institut (RKI) mit. Weltweit gelten nun rund 100 Länder als Hochrisikogebiete – also fast jedes zweite Land. Nicht vollständig geimpfte oder genesene Rückreisende aus diesen Gebieten müssen für zehn Tage in Quarantäne. Nur ein negatives Testergebnis kann die Quarantänedauer auf fünf Tage verkürzen. Update vom 8. Januar 2022,16.52 Uhr: Aus mehreren deutschen Städten vermeldet die Polizei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Unter anderem in Schwerin gingen rund 1600 Menschen auf die Straße, um ihren Ärger über die Corona-Politik kundzutun. In Hamburg zogen nach Polizeiangaben sogar rund 16.000 Impfgegner und Corona-Zweifler durch die Innenstadt. Unter dem Motto „Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern“ waren die Demonstrierenden unterwegs. Einer davon trug einen Davidstern mit der Aufschrift „ungeimpft“. Gegen die Person werde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet, wie die Polizei auf Twitter mitteilt. Im ostwestfälischen Minden trafen sich rund 2500 Menschen, um gegen „Querdenker“, Corona-Leugner, Impf-Skeptiker und Rechtsradikale zu demonstrieren. Auf einem Banner war zu lesen: „Ja zu Meinungsfreiheit und Miteinander – entschieden nein zu Hass, Drohungen und Gewalt“. Update vom 8. Januar 2022,15.16 Uhr: Wegen des richtigen Eintragens der Impfung in den Impfausweis ist es am Freitag bei einer Impfaktion im baden-württembergischen Mössingen (Kreis Tübingen) zu einem heftigen Streit gekommen. Nachdem seine Frau geimpft wurde, diskutierte der 42-Jährige Ehemann mit dem 21-Jährigen Helfer über den Vermerk der Impfung. Der Streit eskalierte, der 42-Jährige packte den Jüngeren, würgte diesen kurz und drückte ihn gegen eine Glasscheibe. Einem einschreitenden Zeugen gelang es den wütenden Mann von dem 21-Jährigen zu lösen, dann traf die Polizei ein. Der junge Mann trug leichte Verletzungen davon. Update vom 8. Januar 2022,13.43 Uhr: In der Altersgruppe der fünf- bis elfjährigen Kinder haben, laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen,537.000 bisher eine Impfdosis erhalten. Das sind gerade einmal 10,2 Prozent. Und das sind, laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), zu wenige. Er postet auf Twitter, dass eine Durchseuchung in den Schulen „sehr riskant“ wäre. Seit Mitte Dezember können auch die Kleinsten geimpft werden. Der Bund hatte dafür im Dezember rund 2,4 Millionen Dosen des Kinderimpfstoffs von Biontech erhalten. Update vom 8. Januar 2022,12.03 Uhr: Erst am gestrigen Freitag startete das Bundeswirtschaftsministerium mit der Vergabe der neuen Überbrückungshilfe IV zum Ausgleich von Belastungen durch die Corona-Krise. Bereits jetzt vermeldet das Ministerium eine hohe Nachfrage, vor allem aus dem Gastgewerbe. So seien bereits wenige Stunden nach dem Start Anträge in Höhe eines Fördervolumens von etwa 200.000 Euro eingegangen. Die ersten Anträge seien aus Bremen und Nordrhein-Westfalen gekommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rechnet, je nach Pandemieverlauf, mit bis zu 100.000 Unternehmen, die finanzielle Hilfe in Anspruch nehmen werden. Bis Ende April können die Unternehmen die Überbrückungshilfe für den Zeitraum Januar bis März 2022 beantragen. Dieses Mal können neben Sach- auch Personalkosten geltend gemacht werden. Update vom 8. Januar 2022,10.35 Uhr: Die Corona-Infektionszahlen steigen stark an. Vor allem im Vergleich zur Vorwoche meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) mehr als das Doppelte an Neuinfektionen. Am Samstagmorgen vermeldet das Institut 55.889 Neuinfektionen. Am Samstag vor einer Woche lag der Wert noch bei 26.392. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, liegt bei 335,9 (Vortag: 303,4). Auch dieser Wert hat sich im Vergleich zur Vorwoche rasant entwickelt. Am 1. Januar betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 220,3. Außerdem verzeichnet das RKI 286 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus innerhalb von 24 Stunden. Vor einer Woche waren es noch 184 Todesfälle. Insgesamt haben sich in Deutschland seit Beginn der Pandemie bisher 7.473.884 mit dem Virus infiziert. Inzwischen sind in Deutschland nach Angaben des Berliner Instituts (07.01.) 71,8 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft und 42,3 Prozent haben bereits ihre Auffrischungsimpfung erhalten. Update vom 7. Januar 2022,18.30 Uhr: Angesichts der beschlossenen 2G-Regel für die Gastronomie ( siehe Update vom 7. Januar 2022,16.27 Uhr) zeigte sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder skeptisch. Er frage sich, ob 2G-Plus in der normalen Gastronomie jenseits von Diskotheken und Bars sinnvoll sei. „Wir sind da sehr, sehr zurückhaltend und skeptisch“, sagte Söder in einer Pressekonferenz.

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