Ministerpräsident António Costa und seine Sozialistische Partei siegen bei den Neuwahlen in Portugal mit deutlichem Vorsprung. Für eine absolute Mehrheit dürfte es aber knapp werden. Wahrscheinlicher ist ein Bündnis mit kleineren linken Parteien. An einem solchen war Costa zuvor gescheitert.
Ministerpräsident António Costa und seine Sozialistische Partei siegen bei den Neuwahlen in Portugal mit deutlichem Vorsprung. Für eine absolute Mehrheit dürfte es aber knapp werden. Wahrscheinlicher ist ein Bündnis mit kleineren linken Parteien. An einem solchen war Costa zuvor gescheitert. Die regierende Sozialistische Partei (PS) hat die Parlamentsneuwahl in Portugal nach Medienprognosen klar gewonnen. Nach einer als sehr zuverlässig geltenden Wählerbefragung des staatlichen Fernsehsenders RTP erhielt die sozialdemokratisch orientierte PS von Ministerpräsident António Costa zwischen 37 und 42 Prozent der Stimmen. Damit können die Sozialisten sogar auf eine absolute Mehrheit im Parlament hoffen. Es gilt aber als wahrscheinlicher, dass der 60 Jahre alte Costa weiterhin auf die Unterstützung kleinerer linker Parteien angewiesen sein wird.