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„Grausames System“ – Amnesty verbreitet Lügen über Israel

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Amnesty International hat einen Bericht gegen Israel vorgelegt – und wirft dem jüdischen Staat ein „grausames System“ und „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor.
Warum verbreitet eine Menschenrechtsorganisation antisemitische Hetze? Amnesty International hat einen langen Bericht gegen Israel vorgelegt – und wirft dem jüdischen Staat vor, ein „grausames System“ errichtet zu haben und „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ zu begehen. Entsprechend scharf fiel die Erwiderung des israelischen Außenministers Yair Lapid (58) aus: „Amnesty zitiert Lügen, die von terroristischen Organisationen verbreitet werden.“ Es würden „Lügen, Ungereimtheiten und unbegründete Behauptungen“ von „israelfeindlichen Hassorganisationen“ wiederholt. Der Bericht spreche dem Staat Israel das Recht ab, als Nationalstaat des jüdischen Volkes zu existieren, kritisierte Lapid weiter. „Grundsätzlich schätze ich die Arbeit von Amnesty International sehr: Die Organisation ist eine wichtige Verteidigerin der Menschenrechte“, sagte die Bundestagsabgeordnete Marlene Schönberger (31, Grüne). Allerdings müssten gerade Menschenrechtsorganisationen mit großem Feingefühl an ihre Arbeit herangehen. Schönberger weiter: „Der heute erschienene Bericht stellt wieder einmal unter Beweis: Der Apartheidsvorwurf gegen Israel dekontextualisiert historische Tatsachen. Er dient dazu, den jüdischen Staat zu dämonisieren.“ So würden Einzelbeispiele aus dem Zusammenhang gerissen und Gewalt gegen Juden relativiert. Die deutsche Zweigstelle von Amnesty erklärte, sie würde zu diesem Bericht „keine Aktivitäten planen oder durchführen“ und begründete dies damit, dass es in Deutschland zu „Missinterpretationen“ des Berichts kommen könnte. Eine Distanzierung von dem antisemitischen Bericht der Mutterorganisation sei dies nicht, kritisierte Daniel Botmann, Geschäftsführer des Zentralrats der Juden. Auch die Jüdische Studierendenunion hatte den deutschen Amnesty-Ableger aufgefordert, sich vom Antisemitismus der Mutterorganisation zu distanzieren, protestierte vor dessen Büro. Bei den Feinden des jüdischen Staates ist ein Schimpfwort besonders beliebt: Apartheid. Ursprünglich wurde damit das frühere System in Südafrika bezeichnet: die staatlich organisierte Diskriminierung und Abwertung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe.

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