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Diese Firmen boykottieren Russland – wegen Krieg gegen die Ukraine

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Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ziehen sich zahlreiche Unternehmen aus Russland zurück. t-online zeigt Ihnen, welche Firmen das sind.
Nach dem Angriff auf die Ukraine ziehen sich zahlreiche Unternehmen aus Russland zurück, darunter große Konzerne mit langjährigen Verbindungen zum Kreml. Jüngstes Beispiel: Obi. Die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen dem Westen und Russland sind durch den Überfall Russlands auf die Ukraine schwer beschädigt. Das zeigt auch die Liste an Unternehmen, die sich aus Russland zurückgezogen haben, die Auslieferungen stoppten oder Anteile an russischen Firmen verkauften. Viele Firmen ziehen nun langfristige Konsequenzen. Das jüngste Beispiel ist die Baumarktkette Obi, die ihre Geschäfte in Russland komplett abstößt. Kurios dabei: Obi bekommt von dem russischen Investor, der die Märkte übernimmt, kein Geld. Obi habe „den letzten Schritt vollzogen, um den russischen Markt endgültig zu verlassen“, teilte die Kette nun in Wermelskirchen mit. Schon Mitte März waren alle Märkte in Russland wegen des Ukraine-Kriegs geschlossen worden, nun sei die Obi-Gruppe nach der jüngsten Transaktion „weder direkt noch indirekt in Russland tätig“. Der Abgabe der Märkte müssen noch die zuständigen Behörden zustimmen, sie steht zudem unter der Bedingung, dass die Marke künftig in Russland nicht mehr verwendet wird. Beachten Sie: Da sich die aktuelle Lage schnell ändert, kann es sein, dass bestimmte Firmen noch nicht in der Liste auftauchen. Die Übersicht wird fortlaufend aktualisiert, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Gleich mehrere Autobauer haben einen Lieferstopp für Russland verkündet. Volkswagen unterbricht seine Produktion in Russland und seinen Export „bis auf Weiteres“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Konzern betreibt in Moskau zwei Produktionsstätten. Auch die Volkswagen-Tochter Porsche stellt ihr Russland-Geschäft ein. Auch die Opel -Mutter Stellantis hat ihre Produktion vollständig ausgesetzt. Wegen der sich täglich verschärfenden Sanktionen und logistischer Schwierigkeiten werde die Produktion im Werk in Kaluga südlich von Moskau unterbrochen, teilte das Unternehmen mit Suzuki, Honda und Mazda liefern keine Autos und Motorräder mehr nach Russland. General Motors, Scania und Nissan haben ebenfalls ihre Lieferungen gestoppt. Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat alle Lieferungen nach Russland gestoppt. Das betrifft auch das Gemeinschaftsunternehmen ZF Kama, ein Joint Venture mit dem russischen Lkw-Hersteller Kamaz. Der Autozulieferer Continental hat sich ebenfalls zu einem vorläufigen Stopp seiner Produktion und Geschäfte in Russland entschlossen. Dabei geht es vor allem um das Werk Kaluga, in dem Reifen sowie Teile für die Industriesparte Contitech entstehen. Außerdem sei das komplette Im- und Exportgeschäft mit der Russischen Föderation zunächst beendet. Boeing und Airbus haben die Lieferung von Ersatzteilen an russische Fluggesellschaften ausgesetzt. Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic zieht sich aus Russland zurück. In einer Mitteilung des Staatsunternehmens hieß es, der Schritt erfolge „bis auf Weiteres“. Air Baltic mit Sitz in Riga ist die größte Fluglinie in den baltischen Staaten. Bereits Ende Februar hatte Shell angekündigt, seine Anteile an allen Joint Ventures mit dem russischen Energie-Riesen Gazprom zu verkaufen.

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