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Partygate in London: Boris Johnson bricht das Gesetz – und denkt nicht an Rücktritt

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Boris Johnson wird als erster amtierender Premierminister wegen eines Gesetzesbruchs bestraft. Die Opposition ist empört, Johnson ist das egal.
Erstellt: 13.04.2022,16:47 Uhr Von: Stefan Krieger Kommentare Teilen Boris Johnson wird als erster amtierender Premierminister wegen eines Gesetzesbruchs bestraft. Die Opposition ist empört, Johnson ist das egal. London – Boris Johnson, das darf man getrost behaupten, hat schon einiges erreicht im Leben. Der ehemalige Journalist ist Vater von mindestens sieben Kindern, war Bürgermeister von London, wurde britischer Premierminister und hat Großbritannien in dieser Funktion mit dem Brexit aus der EU geführt. Nun ist Boris Johnson erneut etwas Besonderes gelungen. Als erster amtierender Premierminister wird Boris Johnson wegen eines Gesetzesbruchs bestraft. Die Opposition ist selbstverständlich empört. Doch dem britischen Regierungschef scheint dies herzlich egal zu sein. Trotz einer beispiellosen Strafe wegen der Teilnahme an einer Lockdown-Party, bei der Johnson gegen die von ihm selbst verordneten Corona-Regeln verstieß, will Johnson sein Amt nicht aufgeben. Er bedaure sein Verhalten, natürlich, sagte der Regierungschef am Dienstagabend (12.04.2022). „Aber ich denke, das Beste, was ich jetzt tun kann, ist, mich nach der Begleichung der Strafe auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren. Das werde ich tun“, so Johnson kampfeslustig wie stets. Auch wenn Johnson der erste amtierende Premierminister ist, der wegen eines Gesetzesverstoßes bestraft wurde, sprachen ihm zahlreiche Kabinettsmitglieder ihr Vertrauen aus.

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