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„Schämt euch“: Ritter Sport liefert weiter nach Russland – Fans rufen zu Boykott auf

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Der Schokoladenhersteller Ritter Sport will sein Geschäft in Russland nicht einstellen. Kunden unterstellen dem Unternehmen, rein aus Profitgier zu handeln.
Erstellt: 02.04.2022,04:47 Uhr Von: Sina Alonso Garcia Kommentare Teilen Der Schokoladenhersteller Ritter Sport will sein Geschäft in Russland nicht einstellen. Kunden unterstellen dem Unternehmen, rein aus Profitgier zu handeln. Waldenbuch – Bunte, quadratische Täfelchen in zahlreichen Geschmacksrichtungen und Größen: Ritter Sport steht für Angebotsvielfalt und sichert sich immer wieder Top-Werte bei Umfragen zu den beliebtesten Schokoladenmarken in Deutschland. Auch mit kuriosen Geschmacksideen wartet die Firma aus Waldenbuch auf, wie etwa mit der Idee für eine „Pizza Hawaii“-Schokolade (BW24* berichtete). Statt gewohnt positiver Rezensionen hagelte es für das Unternehmen aus Baden-Württemberg * in den vergangenen Tagen jedoch geballte Kritik im Netz. Der Grund: Ritter Sport will trotz des Ukraine-Kriegs weiter Schokolade nach Russland liefern. Auf der Facebook-Seite von Ritter Sport brach zuletzt ein riesiger Shitstorm los. „Ihr seid sowas von erbärmlich“, heißt es dort. „Immer noch in Russland bei den Kriegsverbrechern – das geht gar nicht!“ Fans fordern den Schokoladenhersteller auf, sich aus Russland zurückzuziehen und zu erklären, die quadratischen Tafeln bis dahin zu boykottieren. „Bisher hatte ich den Eindruck, Ritter Sport ist ein nachhaltiges und sozial engagiertes Unternehmen. Ich selbst war bisher zudem eine gute Kundin“, schreibt eine Nutzerin. „Das ändert sich jetzt. Ritter liefert weiter nach Russland und das ist scheinheilig.“ Was Kritikern besonders bitter aufstößt: Russland ist für Ritter Sport der weltweit zweitwichtigste Absatzmarkt, direkt nach Deutschland. Im Jahr verdient der Schokoladenhersteller aus dem Kreis Böblingen * durch sein Russland-Geschäft 40 bis 50 Millionen Euro.

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