Nach zwei Jahren Pandemie ist die Maskenpflicht weitgehend aufgehoben – und das, obwohl die Corona-Fallzahlen nach wie vor hoch sind. Aber es ist ja nicht verboten, weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Was dafür und was dagegen spricht.
W ie habe ich früher die asiatischen Reisenden belächelt, die ständig Mund-Nasen-Schutz trugen. Jetzt laufe ich seit zwei Jahren selbst so rum. Und künftig auch freiwillig – obwohl ich tutto completo geimpft bin. Mag sein, dass irgendwann jeder drankommt mit Corona, aber im Moment will ich es nicht. Also werde ich weiter FFP2-Masken tragen, jedenfalls in der U-Bahn, in Geschäften, im Kino oder im Konzert. Die Dinger bieten, wie das Max-Planck-Institut nachgewiesen hat, einen extrem hohen Schutz, sofern man sie richtig trägt. Wenn sich ein infizierter und ein gesunder ungeimpfter Mensch in einem Raum auf kurzer Distanz begegnen, liegt die Ansteckungsgefahr auch nach 20 Minuten nur bei 0,1 Prozent.