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Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber wir können trotzdem etwas tun

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Mit Autos lassen sich Menschenleben zerstören. Diese Gefahr scheint man allgemein für akzeptabel zu halten. Dabei sollte man dringend umdenken. Ein Kommentar.
Ein Amokfahrer hat in Berlin sein Auto von der Straße auf den Gehweg gesteuert, mitten rein in die Fußgänger, wo es Verwüstungen hinterließ, schwere Verletzungen und sogar den Tod. Ein entsetzlicher Vorfall, der, wie es bisher aussieht, keinem Plan folgte, sondern einer offenbar psychotischen Störung eines Einzelnen entsprang. Absolute Sicherheit könne es nicht geben, heißt es darum jetzt, wie fast immer, wenn menschengemachter Individualwahnsinn einbricht in den gewohnten Alltag von Anderen, von Unbeteiligten, von Nicht-Gewarnten und Ahnungslosen – und dadurch alle neu herausfordert, sich ihrer Rolle in und ihrer Haltung zur Gesellschaft zu vergewissern. Wie geschützt oder gefährdet will ich mich fühlen? Wem soll ich trauen, wen fürchten, welche Bedrohungen für mich akzeptieren und mein Verhalten daran anpassen? Es gibt Möglichkeiten, die relative Sicherheit zu erhöhen
Dass es keine absolute Sicherheit gebe, wird meist in einem um Entschuldigung bittenden Ton vorgetragen, um nicht den Eindruck von Gleichgültigkeit zu vermitteln.

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