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EU-Perspektive für die Ukraine – der Tag im Überblick

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Auf dem langen Weg in die EU ist die Ukraine einen Schritt weiter.
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Während die Ukraine in schnellen Schritten in die EU strebt, drosselt Russland weiter seine Gaslieferungen in europäische Länder. Die EU-Kommission sprach sich am Freitag dafür aus, die Ukraine und Moldau offiziell zu Kandidaten für den Beitritt zur Europäischen Union zu ernennen. „Die Ukraine verdient eine europäische Perspektive“, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Brüssel. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigte sich in einem auf Englisch geführten TV-Interview der Deutschen Presse-Agentur optimistisch, dass die Ukraine Beitrittskandidat werden kann. Derweil drosselte der russische Energiekonzern Gazprom die Lieferung von Gas nach Italien. Die Bundesnetzagentur bezeichnete die Lage der Gasversorgung in Deutschland als „angespannt“. An der Front im Osten der Ukraine versucht Russland nach Erkenntnissen des britischen Geheimdienstes, einen Ring um die Stadt Sjewjerodonezk zu schließen. In dem dortigen Chemiewerk Azot sollen noch ukrainische Soldaten und Hunderte Zivilisten ausharren. Doch inzwischen gilt der Industriekomplex als komplett zerstört. Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben im Schwarzen Meer ein russisches Schiff mit Raketen angegriffen und schwer beschädigt. Das 2017 in Dienst genommene Schiff habe Munition, Waffen und Soldaten zur seit Ende Februar von Russland besetzten Schlangeninsel bringen sollen, teilte die ukrainische Marine in sozialen Netzwerken mit. Eine Bestätigung der russischen Flotte lag zunächst nicht vor. Der ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk droht laut britischen Geheimdienstexperten weiterhin eine Einkreisung. Die russischen Truppen hätten ihre Bemühungen fortgesetzt, den Ring um die strategisch wichtige Stadt von Süden zu schließen.

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