Start United States USA — mix Mehr Waffen für die Ukraine – Evakuierung des Azot-Werks scheitert

Mehr Waffen für die Ukraine – Evakuierung des Azot-Werks scheitert

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Die Ukraine kann auf weitere Waffen aus dem Westen hoffen – auch auf Mehrfachraketenwerfer.
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Für ihren Abwehrkampf gegen den russischen Angriff hat die Ukraine aus den USA und aus Deutschland neue Zusagen für Waffenlieferungen erhalten. US-Präsident Joe Biden kündigte nach einem Telefonat mit Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch weitere Waffenlieferungen im Umfang von einer Milliarde US-Dollar an. Außerdem stellten die USA weitere 225 Millionen US-Dollar (rund 217 Millionen Euro) an humanitärer Unterstützung für das Land bereit. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sagte die Lieferung von drei Mehrfachraketenwerfern vom Typ Mars II zu. Seit Wochen gerät die Ukraine in den verlustreichen Kämpfen im Osten des Landes immer stärker in Bedrängnis – und fordert wiederholt deutlich mehr schwere Waffen aus dem Westen. Auch die Nato will der Ukraine helfen, etwa beim Umstieg von sowjetischen auf westliche Waffensysteme. Im Fokus der Kämpfe steht derzeit die Stadt Sjewjerodonezk. Im dortigen Chemiewerk Azot werden Hunderte Zivilisten vermutet – eine von Moskau geplante Evakuierung scheiterte zunächst. Russland hatte sein Nachbarland am 24. Februar angegriffen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte vor seiner mit Spannung erwarteten Reise nach Kiew ein klares politisches Signal Europas an die Ukraine. Es gibt Berichte, wonach er unter anderem gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) noch diese Woche in die Ukraine reist. Macron sagte zudem, alle in Europa wollten, dass es eine Feuerpause gebe und die Verhandlungen wieder aufgenommen würden. Zu einem gewissen Zeitpunkt, hoffentlich wenn die Ukraine gewonnen habe und die Kämpfe eingestellt wurden, müsse man verhandeln. Mit der Zusage von drei Mehrfachraketenwerfern für die Ukraine, liefert Deutschland weniger als zunächst geplant. Anfang Juni hatte es am Rande einer Generaldebatte im Bundestag noch aus Regierungskreisen geheißen, Deutschland werde vier der Mehrfachraketenwerfer liefern.

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