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Kardinal: Deutsche machen sich bei Reformen Illusionen

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Nachdem kürzlich schon der Vatikan hart mit den Reformbemühungen der deutschen Katholiken ins Gericht ging, legt nun Kardinal Müller nach. Auch zur Personalie Woelki hat er eine deutliche Meinung.
Erstellt: 31.07.2022, 10:04 Uhr
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Nachdem kürzlich schon der Vatikan hart mit den Reformbemühungen der deutschen Katholiken ins Gericht ging, legt nun Kardinal Müller nach. Auch zur Personalie Woelki hat er eine deutliche Meinung.
Rom – Die deutschen Katholiken geben sich mit ihrem Reformprozess nach Meinung von Kardinal Gerhard Ludwig Müller einer Illusion hin. Die im Rahmen des Synodalen Wegs angestrebten Neuerungen hätten keinerlei Chance auf Umsetzung, sagte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation und frühere Bischof von Regensburg der Deutschen Presse-Agentur in Rom.
„Der Grund dafür ist nicht, dass wir hier in Rom diktatorisch auf unseren Überzeugungen beharren oder Macht ausüben wollen. Der Grund ist, dass die Kirche von Jesus Christus eingesetzt und entworfen worden ist. Wir haben keine Vollmacht, diese Ordnung zu verändern.“
Der Vatikan hatte kürzlich klargestellt, dass der Synodale Weg der deutschen Katholiken „nicht befugt“ sei, die Leitungsstrukturen oder Kirche oder gar die Lehre zu verändern. Der Synodale Weg strebt konkrete Reformen in den Bereichen Sexualmoral, Umgang mit Macht, Stellung der Frau und Pflichtzölibat (Ehelosigkeit) der Priester an.

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