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Für ärmere Regionen: Karl Lauterbach plant Gesundheitskioske

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Benachteiligte Regionen sollen in Zukunft mehr Anlaufstellen für gesundheitliche Beratung erhalten. Als Vorbild dient eine Stadt im Norden.
Benachteiligte Regionen sollen in Zukunft mehr Anlaufstellen für gesundheitliche Beratung erhalten. Als Vorbild dient eine Stadt im Norden.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will langfristig in ganz Deutschland rund 1.000 Gesundheitskioske für Patientinnen und Patienten in sozial benachteiligten Regionen einrichten. Vorbild ist dabei Hamburg, wo der SPD-Politiker am Mittwoch im Stadtteil Billstedt den dort bereits seit 2017 bestehenden Gesundheitskiosk besuchte. „Das hier ist der Prototyp“, sagte der Minister.
Lauterbachs Gesetzesinitiative zufolge besteht die Hauptaufgabe der Kioske darin, den Zugang zur Versorgung von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf zu verbessern. Das gelte für Menschen mit und ohne Krankenversicherung, für Leute ohne Hausarzt oder für Patientinnen und Patienten mit Sprachbarrieren. Entscheidend sei, dass die Angebote niedrigschwellig seien, sagte Lauterbach.
Initiiert werden sollen die Anlaufstellen von den Kommunen, die Kosten sollen zu 74,5 Prozent die gesetzliche Krankenversicherung, zu 5,5 Prozent die privaten Krankenkassen und zu 20 Prozent die Kommunen übernehmen.

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