Ex-US-Präsident Trump hat sich schon aus so manch misslicher Lage mithilfe seiner Angriffsrhetorik befreit. Nach der Durchsuchung seines Anwesens durch das FBI schließen sich zahlreiche Republikaner seiner Kritik an der Ermittlungsbehörde an – und stärken ihn in der Partei.
Ex-US-Präsident Trump hat sich schon aus so manch misslicher Lage mithilfe seiner Angriffsrhetorik befreit. Nach der Durchsuchung seines Anwesens durch das FBI schließen sich zahlreiche Republikaner seiner Kritik an der Ermittlungsbehörde an – und stärken ihn in der Partei.
US-Republikaner säen nach der beispiellosen Durchsuchung des Anwesens von Ex-Präsident Donald Trump Zweifel an der Arbeit der Justiz. „Nun, wir haben eine Reihe von Bedenken, eins davon ist, ob die Razzia selbst gerechtfertigt war oder nicht“, sagte der Abgeordnete Mike Turner, der Mitglied des Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses ist, im US-Fernsehen. Der republikanische Gouverneur des US-Bundesstaats Arkansas, Asa Hutchinson, behauptete, das „Establishment“ sei hinter Trump her. Der Ex-Präsident warf der Bundespolizei FBI unterdessen vor, Dokumente mitgenommen zu haben, die dem Anwaltsgeheimnis unterliegen.
Trump schrieb am Sonntag auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social, dass die Bundespolizei „wissentlich“ Material aus seinem Anwesen Mar-a-Lago mitgenommen habe, die sie nicht hätte mitnehmen dürfen. Er forderte das FBI auf, die Dokumente sofort zurückzugeben. Dabei handelt es sich dem 76-Jährigen zufolge um Dokumente, die vertraulich zwischen Mandant und Rechtsbeistand sind. Trump hatte nach der Durchsuchung am Montag mehrfach heftig gegen die Justiz und die Bundespolizei gewettert.
Zahlreiche Republikaner hatten sich hinter ihn gestellt – darunter sogar sein Ex-Vize Mike Pence, der sich zuletzt eigentlich von Trump distanziert hatte.