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Baerbock bei "Markus Lanz": "Der Ringtausch beginnt erst jetzt"

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Markus Lanz ging mit seinen Gästen der Frage nach, ob Russlands Präsident blufft, wenn er mit Atomwaffen droht. Die Außenministerin äußerte sich zu Waffenlieferungen.
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Markus Lanz ging mit seinen Gästen der Frage nach, ob Russlands Präsident blufft, wenn er mit Atomwaffen droht. Die Außenministerin äußerte sich zu Waffenlieferungen.
Zu Beginn seiner Talkshow galt die Aufmerksamkeit von Markus Lanz ganz der Bundesaußenministerin. Annalena Baerbock war aus New York zugeschaltet, wo sie an der Generalversammlung der Vereinten Nationen teilnimmt. Dem Moderator ging es um die jüngste Fernsehansprache des russischen Präsidenten Putin und seinem auf Atomwaffen bezogenen Nachsatz „Das ist kein Bluff“.
Ist genau diese Drohung der Bluff? Das wäre „Kaffeesatzleserei“, antwortete Baerbock und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Die internationale Gemeinschaft sei „komplett geschlossen in Bezug auf Nuklearwaffen“, ähnliche frühere Drohungen Putins hätten sich nicht bewahrheitet.
Auf Baerbocks Aussage, die nächsten Wochen und Monate würden entscheidend sein, wiederholte Lanz eine der Kabinettmitgliedern meist gestellten Fragen: „Ab wann liefern wir den Leopard 2?“ Schließlich komme der Ringtausch – das Weiterreichen sowjetischer Panzer an die Ukraine durch Nato-Mitglieder, die dafür deutsche Panzer erhalten – an sein „natürliches Ende“, so der Moderator.
„Stimmt nicht“, entgegnete die Ministerin: „Er beginnt jetzt erst“. Dank ausgehandelter Tauschaktionen würde die Ukraine gerade jetzt neue Panzer vertrauter Bauart geliefert bekommen. Zu vermuteten Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr und dem zurückhaltenden bis zaudernden Bundeskanzler gab Baerbock sich keine Blöße.

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