Sieben Monate nach der russischen Invasion in der Ukraine kontrolliert Russland weniger Land als in den ersten Tagen des Krieges. Durch Moskaus militärische Misserfolge ist der russische Vormarsch immer mehr ins Stocken geraten.
Sieben Monate nach dem Beginn der russischen Invasion kontrolliert Russland etwa dreitausend Quadratkilometer weniger Land als in den ersten fünf Tagen des Krieges, so „CNN“. Trotz der am Freitag verkündeten russischen Annexion von vier ukrainischen Gebieten erleidet Russland immer mehr Rückschläge. Vor allem die ukrainische Gegenoffensive in der Region Charkiw habe laut einer „CNN“-Analyse dazu geführt, dass die russischen Streitkräfte aktuell weniger ukrainisches Territorium kontrollieren würden als nach der ersten Invasion im Februar 2022.
Eine „CNN“-Analyse von Daten des Institute for the Study of War (ISW) zeigt die militärischen Misserfolge Moskaus auf, die den russischen Vormarsch ins Stocken gebracht haben.
Der erste Monat der russischen Invasion
Im ersten Monat der Invasion habe Putin den Höhepunkt seines Erfolgs erreicht: Nach den ersten fünf Tagen des Einmarschs kontrollierten Russland und seine Verbündeten fast 119.000 Quadratkilometer der insgesamt 603.500 Quadratkilometer des ukrainischen Territoriums, so die Analyse. Darunter die annektierte Krim und Teile des Donbass, die von selbsterklärten prorussischen Republiken gehalten werden.
Die russische Offensive sei laut dem ISW über den Norden, Süden und Osten erfolgt, wobei schnelle Gebietsgewinne erzielt werden konnten. Der Erfolg der russischen Streitkräfte erstreckte sich über große Teile des Nordens, wie die Sperrzone von Tschernobyl. Aber auch über weite Teile des Südens, insbesondere die landwirtschaftlich reiche Region Cherson.
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Deutschland — in German Karten-Analyse zeigt, wie Russland die Kontrolle über den Krieg verlor