Erst ein Handelsschiff aus dem Norden, dann ein Kriegsschiff aus dem Süden: An der Seegrenze zwischen Nordkorea und dem Süden hat es mehrere Zwischenfälle gegeben. Beide Seiten reagierten deutlich.
Kaum ein Tag vergeht derzeit ohne militärische Drohgebärden auf der koreanischen Halbinsel. Zuletzt waren es meist die Raketentests des Nordens, im aktuellen Fall haben beide Seiten klare Signale gesendet – und an der umstrittenen Seegrenze Warnschüsse abgefeuert.
Ein nordkoreanisches Handelsschiff habe am frühen Montagmorgen die Seegrenze zu Südkorea überquert, woraufhin die südkoreanische Armee die Warnschüsse abgegeben habe, zitierte die Nachrichtenagentur Yonhap den Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte. Das Schiff sei dann in Richtung Norden umgedreht.
