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Personalentwicklung auf Berliner Art: Zerreißprobe um die Leitung der Schulfarm Scharfenberg

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Unter den Augen der Demonstranten für den kommissarischen Schulleiter Matthias Völske brachte die Bildungsverwaltung am Donnerstag ihren eigenen Kandidaten zur Inselschule. Ein Spießrutenlauf mit Ansage.
Unter den Augen der Demonstranten für den kommissarischen Schulleiter Matthias Völske brachte die Bildungsverwaltung am Donnerstag ihren eigenen Kandidaten zur Inselschule. Ein Spießrutenlauf mit Ansage.
Heute, 03:32 Uhr
Der seit einem Jahr schwelende Konflikt um die Besetzung des Schulleiterpostens auf der Insel Scharfenberg hat sich zugespitzt. Obwohl die Elternschaft eine Demonstration gegen die Neubesetzung der Schulleiterstelle angekündigt hatte, wurde der bevorzugte Kandidat am Donnerstag durch einen Vertreter der Schulaufsicht auf die Insel gebracht, um ihn der Schulkonferenz vorzustellen.
Er musste um 15.30 Uhr die Fähre betreten, die ihn auf die Insel bringen sollte, während an der Landseite rund 150 Eltern und Schüler:innen Plakate für den Verbleib des kommissarischen Schulleiters in die Luft hielten. Ein Spießrutenlauf.
Die Schilder und beschrifteten Bettlaken transportierten die gleiche Botschaft wie die Briefe, die die Gesamtelternvertretung seit Monaten an die Bildungsverwaltung geschickt hat: „We want Völzke“, „Nur Völzke rockt das“ , „Never change a running team“ hatten die Eltern und ihre Kinder auf die mitgebrachten Plakate geschrieben.
Die hielten sie dem Bewerber entgegen, der mit seiner hellbraunen Aktentasche in Händen die Fähre betrat, um pünktlich bei der Schulkonferenz erscheinen zu können. Mit der nächsten Fähre, folgte ihm dann Völske – umringt von etlichen Demonstranten, die ihm auch noch auf der Insel den Rücken stärken wollten.

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