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China-Talk bei Anne-Will: Nouripour kritisiert Hamburgs Bürgermeister

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Beim Thema China gehen die Meinungen auseinander, wie „Anne Will“ deutlich machte. Im Fokus: der Hafendeal in Hamburg und die China-Reise des Kanzlers.
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Beim Thema China gehen die Meinungen auseinander, wie „Anne Will“ deutlich machte. Im Fokus: der Hafendeal in Hamburg und die China-Reise des Kanzlers.
Hamburgs Oberbürgermeister Peter Tschentscher hat bei „Anne Will“ die geplante Beteiligung eines chinesischen Konzerns an einem Terminal im Hamburger Hafen gerechtfertigt. Grünen-Chef Nouripour war nicht der einzige im Studio, dem dabei der Kragen platzte.
Die China-Reise des Bundeskanzlers hat zuletzt die Gemüter erhitzt und für politische Uneinigkeit gesorgt. Bei „Anne Will“ ging es am Sonntagabend um die Frage: Raus aus der Abhängigkeit von Autokraten – wie ernst ist es Kanzler Scholz mit der Zeitenwende?
Die Zusammenkunft mit Staatschef Xi Jinping sei eine „Absage an die Zeitenwende“ und habe „Business as usual“ signalisiert, kritisierte CDU-Politiker Röttgen. Zwar sei es gut gewesen, dass Xi Jinping Russland nun ausdrücklich vor dem Einsatz von Atomwaffen gewarnt habe, eine Überraschung sei das jedoch nicht gewesen.
Denn: China habe schließlich selbst kein Interesse an einer Eskalation des Konfliktes, so Röttgen. Seine Bilanz fiel deutlich negativ aus: Scholz‘ „Solotrip“ habe „Vertrauen gekostet“ und „weiteren außenpolitischen Schaden“ angerichtet, erklärte Röttgen bei Will.
Anders sah das der Erste Bürgermeister Hamburgs, Peter Tschentscher. Die Reise habe dazu gedient, viele kritische Punkte anzusprechen, befand er. Es müsse jemanden geben, der das direkte Gespräch suche. „Das hat Scholz getan“, so der SPD-Mann.
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