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Kohl-Sohn: „Empfinde das heute hier als Zumutung“

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Seit Jahren liegt die Witwe des früheren Kanzlers Helmut Kohl mit dessen Ghostwriter über nicht autorisierte Buch-Zitate im Clinch. Nun hat ein Sohn des CDU-Politikers als Zeuge ausgesagt – wider Willen.
Erstellt: 16.11.2022, 13:04 Uhr
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Seit Jahren liegt die Witwe des früheren Kanzlers Helmut Kohl mit dessen Ghostwriter über nicht autorisierte Buch-Zitate im Clinch. Nun hat ein Sohn des CDU-Politikers als Zeuge ausgesagt – wider Willen.
Köln – Im juristischen Dauerstreit um Buch-Zitate des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl hat sich dessen Sohn Walter vor Gericht empört darüber geäußert, als Zeuge aussagen zu müssen. „Ich bin heute de facto unter Zwang hier. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass mir dieser Tag erspart geblieben wäre“, sagte der 59-Jährige am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht (OLG) Köln. In dem Zivilprozess will die Witwe des CDU-Altkanzlers, Maike Kohl-Richter, erreichen, dass eine Reihe von Zitaten aus einem Buch des Kohl-Ghostwriters Heribert Schwan nicht mehr verbreitet werden dürfen.
„Ich empfinde das heute hier als Zumutung“, sagte Walter Kohl vor Gericht.

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