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Ukraine-Krieg im Liveticker: Moskau macht Gesprächsangebot – Antwort von Kiew fällt deutlich aus!

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Wenig Bewegung an den Fronten der Ukraine – aber die Intensität der Kämpfe bleibt hoch. Alle aktuellen Entwicklungen im TAG24-Liveticker.
Kiew – Die russische Invasion dauert an. Wenig Bewegung an den Fronten der Ukraine – aber die Intensität der Kämpfe bleibt hoch. Alle aktuellen Entwicklungen im TAG24-Liveticker.
Trotz intensiver Kämpfe in den Kriegsgebieten der Ukraine bleibt die Lage laut Präsident Wolodymyr Selenskyj statisch.
Abseits der Kampfzonen werde intensiv daran gearbeitet, das Leben in den befreiten Gebieten zu normalisieren, sagte Selenskyj. Dies gelte vor allem bei der Wiederherstellung der Gas- und Stromversorgung.
Das russische Militär griff am Dienstag eine Reihe von Zielen in der Ukraine an. Der ukrainische Generalstab teilte mit, bei den Angriffen in den Gebieten Charkiw, Donezk, Saporischschja und Cherson seien sowohl Raketen als auch Kampfflugzeuge zum Einsatz gekommen.
Der neue ukrainische Botschafter in Berlin setzt seine Bemühungen um die Lieferung deutscher Leopard-Panzer an sein Land fort. „Ich bin voller Hoffnung, dass es dazu kommt, weil dieser Krieg gewonnen werden muss“, sagte Oleksii Makeiev (46) am Dienstagabend.
Alle aktuellen Entwicklungen zum Geschehen in der Ukraine und rund um den Krieg findet Ihr hier im Ticker.
Die ukrainische Führung hat ein neues Gesprächsangebot Moskaus am Mittwoch als „neue Nebelkerze“ zurückgewiesen.
„Russische Beamte beginnen, Gesprächsangebote immer dann zu unterbreiten, wenn die russischen Truppen Niederlagen auf dem Schlachtfeld erleiden“, schrieb Außenamtssprecher Oleh Nikolenko auf Facebook.
Die russische Militärführung hatte wenige Stunden zuvor den Abzug aus dem besetzten Gebieten der Region Cherson auf der rechten Seite des Dnipro angekündigt. Mit dem neuen Dialogangebot spiele Russland lediglich auf Zeit, um seine Truppen neu zu sortieren und zu verstärken, und um dann „neue Wellen der Aggression“ einzuleiten.
In Moskau hatte Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Nachmittag die Bereitschaft Russlands zu Gesprächen „auf Grundlage der aktuellen Realitäten“ angeboten. Damit war der aktuelle Stand an den Fronten gemeint. „Wir sind weiterhin zu Gesprächen bereit, wir haben sie nie verweigert“, sagte sie.
Kiew hat bereits mehrere Verhandlungsangebote aus Moskau abgelehnt, fordert als Vorleistung den kompletten Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine, auch von der Halbinsel Krim.
Unionsfraktionsvize Johann Wadephul hat die Ankündigung Moskaus, sich aus der ukrainischen Gebietshauptstadt Cherson zurückziehen zu wollen, als „ein dramatisches Eingeständnis der Schwäche Russlands“ gewertet.
Es zeige, dass die angekündigte Rekrutierungskampagne Russlands nicht funktioniere, sagte der CDU-Außenexperte am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Dieser Rückzug wird zu Rissen in der russischen Führung führen“, prognostizierte Wadephul.
Das Momentum bleibe auf der Seite der Ukraine, sie habe Chancen, die von Russland besetzten Territorien zurückzuerobern. „Doch dafür müssen wir sie endlich schneller und substanzieller unterstützen.

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