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Nun soll eine unabhängige internationale Untersuchungsmission Menschenrechtsverletzungen im Iran dokumentieren und Beweise für eine mögliche Strafverfolgung der Verantwortlichen sammeln. Sie hat allerdings kaum eine Chance, in den Iran zu reisen.
Im Iran gehen seit Wochen zahlreiche Menschen gegen die Führung in Teheran auf die Straße. Auslöser war der Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini Mitte September – sie war zuvor von der Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch nicht ordnungsgemäß getragen haben soll. Die Behörden reagieren mit zunehmender Härte auf die Proteste.
UN-Menschenrechtskommissar Türk forderte die iranischen Behörden auf, den Einsatz von Gewalt und die „Belästigung friedlicher Demonstranten“ umgehend einzustellen. Er habe angeboten, selbst in den Iran zu reisen. Die Regierung in Teheran habe auf den Vorschlag aber bisher nicht reagiert.
Seit dem Beginn der Demonstrationen seien bereits mehr als 300 Menschen getötet worden, sagte Türk. Die in Oslo ansässige Organisation Iran Human Rights (IHR) geht sogar von mehr als 400 Todesopfern aus, unter ihnen mehr als 50 Kinder.
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Deutschland — in German UN-Menschenrechtsrat beschließt Untersuchung der staatlichen Gewalt im Iran