Start Deutschland Deutschland — in German Untersuchung des Kartellamts: Keine Hinweise auf Absprachen bei Spritpreisen

Untersuchung des Kartellamts: Keine Hinweise auf Absprachen bei Spritpreisen

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Seit Monaten nehmen Deutschlands oberste Wettbewerbshüter die Branche unter die Lupe. Am Montag wurden erste Zwischenergebnisse bekannt.
Seit Monaten nehmen Deutschlands oberste Wettbewerbshüter die Branche unter die Lupe. Am Montag wurden erste Zwischenergebnisse bekannt.
Heute, 14:06 Uhr
Das Bundeskartellamt hat bei einer Untersuchung des Raffineriegeschäfts in Deutschland bislang keine Anzeichen für verbotene Preisabsprachen der Mineralölgesellschaften entdeckt. Dies geht aus einem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht hervor. Anlass der im Frühjahr gestarteten Untersuchung war eine laut Behörde „nachhaltige Entkopplung“ der Tankstellenpreise von der Entwicklung des Rohölpreises in den Wochen und Monaten nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine.
„Unsere Untersuchung zeigt, dass sich diese Entwicklung nicht allein auf Kostensteigerungen zurückführen lässt“, sagte Behördenpräsident Andreas Mundt laut einer Mitteilung. Dem widerspreche vor allem die Tatsache, dass die meisten Mineralölkonzerne in dieser Zeit mit ihren Raffinerien sehr große Gewinne erwirtschaftet hätten.
„Wir sehen nach wie vor strukturelle Probleme im Markt, wie zum Beispiel die Tatsache, dass viele Gesellschaften vom Bohrloch bis zum Zapfhahn auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette aktiv sind.

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