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Der schottische Kampf um die Geschlechtsidentität

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Die Frage, was eine Frau ausmacht, hat mittlerweile auch „Harry Potter“ erreicht. Erfolgsautorin Joanne K. Rowling zählt zu den prominentesten Kritikerinnen eines Gesetzesvorhabens, mit dem die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon die Entscheidung über das eigene Geschlecht den Betroffenen selbst überlassen will.
Rowling gegen Sturgeon – die wohl prominentesten Einwohnerinnen des britischen Landesteils sind zu den Gesichtern eines emotionalen Ringens geworden. Auf einem T-Shirt kritisierte die Schriftstellerin die Politikerin als „Zerstörerin von Frauenrechten“, wiederholt machte sie sich über die Debatte lustig. Wochenlang diskutierten „Harry Potter“-Fans und auch die Darsteller, ob die Schöpferin des Zauberlehrlings transphob sei. Sturgeon antwortete, es gehe darum, einen „erniedrigenden und traumatischen“ Prozess zu reformieren.
Als Transmenschen oder Transgender werden Personen bezeichnet, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen.
Regionalregierung will Geschlechtsanpassung vereinfachen
Für die Regionalregierung ist die Sache klar. Sie will – wie auch die Ampel-Koalition in Deutschland – den oft langwierigen und bürokratischen Prozess der Geschlechtsanpassung in offiziellen Dokumenten beschleunigen und vereinfachen.

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