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Nach schwerem Beschuss: Kiew wieder mit Wärme versorgt

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Nach dem intensiven Beschuss der Ukraine melden lokale Behörden Fortschritte bei der Wiederherstellung der Energieversorgung. Aus Moskau wird eine wichtige Ankündigung erwartet.
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In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist zwei Tage nach massiven russischen Raketenangriffen die Wärmeversorgung Behördenangaben zufolge wiederhergestellt. „Die Stadt nimmt nach dem jüngsten Beschuss alle Dienstleistungen wieder auf, insbesondere wurde die Wärmeversorgung der Hauptstadt vollständig wiederhergestellt“, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am Sonntag in seinem Telegram-Kanal mit.
Am Freitag hatte die russische Armee erneut die Ukraine intensiv beschossen. Insgesamt feuerte das russische Militär mehr als 70 Raketen ab. Nachdem kritische Infrastrukturobjekte in Kiew getroffen wurden, fiel die Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung dort aus. Am Samstag hatte Klitschko bereits erklärt, die Wasserversorgung aller Haushalte funktioniere wieder. Die Temperaturen in der ukrainischen Hauptstadt lagen am späten Sonntagnachmittag bei minus vier Grad.
Insgesamt dauert der russische Angriffskrieg inzwischen fast 300 Tage. Nach einer Reihe schmerzhafter militärischer Niederlagen hat Moskau im Herbst damit begonnen, gezielt die zivile Infrastruktur der Ukraine zu beschießen. Die Angriffe auf die Energieversorgung im Winter dienen offenbar dazu, die Kriegsmüdigkeit der ukrainischen Bevölkerung zu erhöhen und Kiew zur Aufgabe zu bewegen.
EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola bekräftigte diesbezüglich die Forderung des EU-Parlaments nach der „Einrichtung eines Sondertribunals für das Verbrechen der Aggression, das gegen die Ukraine begangen wurde“.

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