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Die Linken-Vizechefin Katina Schubert hat kühl auf die Ankündigung der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht reagiert, nicht mehr für die Linke zu kandidieren. „Politik macht sie schon lange nicht mehr für die Linke“, sagte Schubert der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Sie arbeitet schon lange auf eigene Rechnung. Ihr Geschäftsmodell ist, gegen die Partei zu hetzen, ihr ganzes Buch basiert darauf. Ich sag’s mal so: Reisende soll man nicht aufhalten.“
Wagenknecht hatte am Freitagabend bekannt gemacht, dass sie nicht mehr für die Linke für den Bundestag antritt. In der Linken eckte sie mit Parteikritik in ihrem Buch „Die Selbstgerechten“ an sowie mit abweichenden Positionen zu Themen wie Migration, Corona und Ukraine-Krieg. Mit einem „Manifest für Frieden“ und einer Großdemo in Berlin hat Wagenknecht zuletzt Tausende mobilisiert.