Trotz anhaltender Demonstrationen und Streiks will Frankreichs Präsident Macron die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 64 Jahre durchsetzen. Die Reform sei im »allgemeinen Interesse« des Landes.
Die extrem umstrittene Rentenreform in Frankreich soll nach dem Willen von Präsident Emmanuel Macron trotz landesweiter Proteste zum Jahresende in Kraft gesetzt werden. Er werde in der Frage standhaft bleiben, kündigte Macron in einem TV-Interview im Fernsehen an.
»Zwischen den kurzfristigen Umfragen und dem allgemeinen Interesse des Landes entscheide ich mich für das allgemeine Interesse«, so Macron. Es dürfe keinen Stillstand geben. Wiedergewählt werden könne er nach seiner zweiten Amtszeit laut Verfassung ja ohnehin nicht erneut.
Frankreichs Regierung will das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben. Die Zahl der Einzahljahre für eine volle Rente soll schneller steigen.
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Deutschland — in German Macron rechnet mit Umsetzung der Rentenreform bis Jahresende