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Ukraine-Krieg: So ist die Lage

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Die Ukraine soll vom Westen mehr Munition erhalten. Und während Chinas Staatschef Xi Jingping auf Staatsbesuch in Moskau ist, reist Japans Ministerpräsident offenbar nach Kiew. Die News im Überblick.
Ukraine-Krieg: So ist die Lage
Die Ukraine soll vom Westen mehr Munition erhalten. Und während Chinas Staatschef Xi Jingping auf Staatsbesuch in Moskau ist, reist Japans Ministerpräsident offenbar nach Kiew. Die News im Überblick.
Kiew – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die neue militärische Hilfe der EU und der USA als eine Stärkung der Verteidigungskraft seines von Russland angegriffenen Landes gelobt.
„Vorgesehen sind rasche Lieferungen und auch die Produktion von Munition“, sagte Selenskyj in seiner gestern in Kiew verbreiteten täglichen Videobotschaft. „Das ist ein strategischer Schritt“, sagte er. Die EU gebe zwei Milliarden Euro aus, um der Ukraine in den kommenden zwölf Monaten eine Million neue Artilleriegeschosse für den Kampf gegen Russland zu liefern.
Die USA wiederum hätten ein neues Verteidigungspaket für 350 Millionen US-Dollar (326 Millionen Euro) zum Kauf neuer Waffen und Munition geschnürt. „Das stärkt die Überzeugung, dass wir geeint sind, dass die Bewegung hin zum Sieg über den Terrorstaat nicht zu stoppen ist“, sagte Selenskyj. Die EU-Mitglieder hätten gezeigt, dass sie wirklich daran interessiert seien, dass Europa stark und frei sei. Selenskyj hatte sich zuvor bei einzelnen Regierungschefs persönlich in Telefonaten für die Unterstützung bedankt.
Die Ukraine klagt seit langem über einen Mangel an Munition. Kiews Verteidigungsminister Olexij Resnikow hatte Anfang März gesagt, sein Land benötige dringend eine Million Artilleriegeschosse. Den Finanzbedarf bezifferte er auf vier Milliarden Euro. Als wichtigster Verbündeter der Ukraine gelten die USA. Seit Kriegsbeginn summieren sich ihre Militärhilfen auf weit mehr als 30 Milliarden Dollar.
In Washington kritisierte Russlands Botschafter Anatoli Antonow das neue militärische Hilfspaket der USA für die Ukraine. „Washington wird geleitet von der Idee, unserem Land eine strategische Niederlage zuzufügen“, sagte er in der Nacht.
Die USA würden durch immer neue Waffen- und Munitionslieferungen „Öl ins Feuer“ gießen und den Konflikt dadurch ausweiten.

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