Die Arbeiter, die in den 1970er und 80er Jahren in der als „Fazenda Volkswagen“ bekannten Farm lebten, seien wie Sklaven behandelt worden, sagt die brasilianische Staatsanwaltschaft. Volkswagen dementiert – und weigert sich, ein Abkommen mit der Anklagebehörde zu unterzeichnen.
Die Arbeiter, die in den 1970er und 80er Jahren in der als „Fazenda Volkswagen“ bekannten Farm lebten, seien wie Sklaven behandelt worden, sagt die brasilianische Staatsanwaltschaft. Volkswagen dementiert – und weigert sich, ein Abkommen mit der Anklagebehörde zu unterzeichnen.
Volkswagen do Brasil hat in einer Anhörung zu möglicher Sklavenarbeit auf einer Amazonas-Farm eines Tochterunternehmens in den 1970er und 80er Jahren nach Angaben der brasilianischen Staatsanwaltschaft den Verhandlungstisch verlassen. Das Unternehmen habe erklärt, kein Interesse an der Unterzeichnung eines Abkommens mit der für Arbeitsrecht zuständigen Anklagebehörde zu haben, hieß es in einer Mitteilung der Behörde in Brasília am Mittwoch (Ortszeit). Ein solches Abkommen entspricht in Deutschland etwa einer vorprozessualen Einigung.
Die Staatsanwaltschaft bedauerte die Haltung von Volkswagen, die im Widerspruch zu dem Bekenntnis des Unternehmens zum Land und zu den Menschenrechten stehe.