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Uni-Präsident fordert Entschuldigung von Palmer

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Am Rande einer Migrationskonferenz an der Uni in Frankfurt am Main kommt es zum Eklat: Tübingens Oberbürgermeister Palmer benutzt mehrfach das N-Wort und versucht sich im Anschluss zu rechtfertigen. Die Empörung ist groß.
Am Rande einer Migrationskonferenz an der Uni in Frankfurt am Main kommt es zum Eklat: Tübingens Oberbürgermeister Palmer benutzt mehrfach das N-Wort und versucht sich im Anschluss zu rechtfertigen. Die Empörung ist groß.
Nach den umstrittenen Äußerungen des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer fordert der Präsident der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Enrico Schleiff, eine öffentliche Entschuldigung. Palmer, dessen Grünen-Parteimitgliedschaft bis zum Ende des Jahres ruht, war zu einer Konferenz zum Thema „Migration steuern, Pluralität gestalten“ an der Goethe-Universität in Frankfurt geladen. Im Vorfeld unterhielt er sich mit anderen Konferenzgästen sowie Studierenden – und nutzte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge dabei mehrfach den Begriff „Neger“.
Videos in den sozialen Medien zeigten, wie Palmer sich im Anschluss vor Studierenden für das N-Wort rechtfertigen wollte. Dort warf er den Anwesenden vor, dass sie „Menschen anhand von einem einzelnen Wort“ beurteilten. Weiter fügte er hinzu: „Und das ist nichts andere als der Judenstern.“ Als die Gruppe mit „Nazis raus“-Sprechchören reagierte, stimmte Palmer mit ein. „Ich will auch keine Nazis in diesem Land“, erklärte er.
Palmer bestätigte, dass die Äußerungen so gefallen sind. „Ich habe die Methode der Protestierer, mir den Stempel als Nazi und Rassist aufzudrücken, niederzuschreien und auszugrenzen, als Vergleich herangezogen“, erklärte Palmer den Kontext aus seiner Sicht. Er habe den Protestierern erklärt, dass Nazis die Gräber seiner Vorfahren mit Hakenkreuzen beschmiert hätten und ihnen entgegnet, dass „ihre Methode der Ächtungen und Ausgrenzung sich nicht vom Judenstern unterscheidet“.

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