Die Arabische Liga nimmt Syrien wieder als Mitglied auf, nachdem das Land 2011 suspendiert worden ist. Damit ist der einst als Paria geltende Bashar al-Asad in der Nachbarschaft nun auch offiziell wieder rehabilitiert. Zu den Verlierern gehört auch der Westen.
Die Arabische Liga nimmt Syrien wieder als Mitglied auf, nachdem das Land 2011 suspendiert worden ist. Damit ist der einst als Paria geltende Bashar al-Asad in der Nachbarschaft nun auch offiziell wieder rehabilitiert. Zu den Verlierern gehört auch der Westen.Treffen der Arabischen Liga in Kairo: Seit Sonntag ist Syrien wieder Mitglied.
Was sich seit Wochen angekündigt hatte, wurde am Sonntag Tatsache: Bei einer Sondersitzung in Kairo beschlossen die Aussenminister der arabischen Staaten, Syrien wieder in die Arabische Liga aufzunehmen. «Arabische Probleme bedürfen arabischer Lösungen», sagte der ägyptische Aussenminister Sami Shoukry, während er seinen Kollegen ins Gewissen redete, den Bann gegen Asad und dessen Regime endlich aufzuheben.
Mit Erfolg. In der Sitzung votierten die Vertreter dafür, das syrische Regime zum nächsten arabischen Gipfel einzuladen, welcher am 19. Mai in Riad stattfinden soll. Regionale Mächte wie Saudiarabien und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten darauf gedrängt, die einst als Parias geltenden Syrer zu rehabilitieren. Zuvor hatte deren Mitgliedschaft in der Liga jahrelang geruht.Vor allem die Golfstaaten drängten auf eine Rehabilitierung
Syrien wurde 2011 aus der arabischen Staatengemeinschaft ausgeschlossen, nachdem das Asad-Regime brutal gegen Demonstranten vorgegangen war.
